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Unions Fischer würde Hertha-Abstieg bedauern


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Unions Fischer würde Hertha-Abstieg bedauern

Von dpa
04.04.2022Lesedauer: 3 Min.
HerthaVergrößern des BildesEine Anzeigentafel im Olympiastadion zeigt vor einem Spiel die Fahne von Hertha BSC an. (Quelle: Sören Stache/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Urs Fischer würde einen Abstieg von Hertha BSC aus der Fußball-Bundesliga bedauern. Der Trainer des 1. FC Union Berlin sagte in einem Interview vor dem Duell mit Hertha BSC dem "Kicker" (Montag): "Es wäre schade, es würde etwas fehlen, Derbys gehören dazu." Während die Unioner nach dem 1:0 zuletzt gegen den 1. FC Köln als Siebter mit 41 Punkten sich neue Ziele für diese Saison setzen wollen und aufs internationale Geschäft blicken können, gilt beim Westrivalen aus der Hauptstadt der Kampf gegen den Abstieg.

Hertha müsse es aus eigener Kraft schaffen, "nicht auf andere hoffen, denn Hoffen ist manchmal hoffnungslos", sagte Fischer. Der 56 Jahre alte Schweizer betonte zugleich: "Ich bin aber zuversichtlich, dass Hertha den Klassenerhalt schafft." Vor dem Stadtduell am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) im Olympiastadion sind die Herthaner auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.

Unions Kapitän Christopher Trimmel weiß den Reiz von Derbys ebenfalls zu schätzen. "Das braucht die Stadt, das will die Stadt. Wir Spieler freuen uns auch schon riesig drauf", sagte der 35-Jährige am Montag während einer Medienrunde. "Das ist ein Spiel, das du unbedingt gewinnen willst. Für jeden einzelnen Fan in der Stadt ist das wichtig", sagte der Österreicher.

Nach einem Sieg im ersten Spiel unter Felix Magath, das er wegen einer Corona-Infektion allerdings nur aus dem Hotel verfolgen konnte, verlor die Hertha zuletzt mit 1:2 bei Bayer Leverkusen. 15 Punkte weniger holte der Club mit den stets hohen Ansprüchen weniger als die Unioner, die erst ihre dritte Bundesliga-Saison spielen.

"Am Samstag wird es wieder ein hart umkämpftes Spiel, alle sind heiß, unter der Woche wird das Ganze wieder aufgebauscht. Ein Derby eben", sagte Fischer. Zwei davon gab es in dieser Saison schon: In der Meisterschaft gewann Union das Hinspiel daheim 2:0, im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Hertha 3:2.

Zu den oft belächelten Medizinball-Einheiten von Magath hat Fischer eine gewohnt nüchterne Einstellung: "Auch heute gibt es noch Übungen, die absolut sinnvoll sind mit denen. Wenn wir beispielsweise im Sommer unsere Vorbereitung haben und einen Kraft-Ausdauer-Parcours machen, ist der Medizinball dabei."

Der mehr oder weniger konstante Umbruch bei den Eisernen mit Abgängen von Leistungsträgern gehören für den Schweizer dazu: "Damit musst du umgehen, das musst du akzeptieren. Natürlich waren es bei uns zuletzt viele Abgänge, aber wir haben es trotzdem hinbekommen und eine tolle Hinrunde gespielt." Es gebe "nun mal Größere als Union Berlin".

Ein weiterer Abgang im Sommer zeichnet sich bereits ab: Dass Taiwo Awoniyi, Unions erfolgreichster Torjäger in dieser Saison, von der Premier League träumt, ist kein Geheimnis. Newcastle, West Ham und Southampton sollen einem Bericht des Portals "Goal" zufolge am Nigerianer interessiert sein.

Im Raum steht eine Ablöse von 30 Millionen Euro. "Das ist eine schöne Summe, für uns wäre das ein Einstieg in eine ganz neue Dimension", sagte Geschäftsführer Oliver Ruhnert DAZN über die Spekulation, ohne sie zu bestätigen. "Wir würden auch in dem Fall, dass Taiwo uns verlässt, eine Lösung suchen und finden für die nächste Saison." Oder wie es Fischer allgemein über Abgänge sagte: "Reisende soll man nicht aufhalten."

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