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Antifaschisten gegen Neonazis: Kundgebungen sind friedlich


Aufmarsch von Rechtsextremen
Antifaschisten gegen Neonazis: Kundgebungen sind friedlich

Von dpa
Aktualisiert am 24.05.2025 - 15:42 UhrLesedauer: 1 Min.
Antifaschisten gegen Neonazis: friedliche KundgebungenVergrößern des Bildes
In der Bielefelder Innenstadt treffen Anhänger der rechtsextremen Szene und Antifaschisten aufeinander. (Quelle: Roberto Pfeil/dpa/dpa-bilder)
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Ausgerechnet am historischen Arminia-Fußball-Samstag hat es die Bielefelder Polizei gleich mit drei Aufmärschen ganz anderer Art zu tun: Antifaschisten wollen Neonazis Paroli bieten.

Eine Woche nach einem mutmaßlichen Messeranschlag auf Gäste einer Bar in Bielefeld haben mehrere Gruppen in der Innenstadt demonstriert. Mit einem Großaufgebot trennte die Polizei die Versammlungen. Zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kam es nach Angaben einer Sprecherin bis zum Nachmittag nicht.

Bei einer Mahnwache kamen demnach mehrere Hundert Menschen zusammen, um gegen Hass und Hetze in Bielefeld zu demonstrieren. Ein weiterer Aufzug stand unter dem Motto "Gegen Faschismus". Auf Transparenten war unter anderem zu lesen "Gegen jeden Antisemitismus" und "Kein Fußbreit dem Faschismus".

Einem Aufruf für einen Marsch zum Motto "Anteilnahme für die Opfer vom 18.05.2025 und Remigration" folgten nach Beobachtungen eines dpa-Reporters nur wenige Dutzend Anhänger der rechtsextremen Szene. Die Veranstalter hatten 200 Teilnehmer erwartet. Die für alle drei Kundgebungen insgesamt angemeldeten 1.200 Menschen seien nicht zusammengekommen, sagte die Polizeisprecherin.

Die Opfer des Angriffs vom 18. Mai gehörten zu einer Gruppe, die vor einer Woche in einer Bielefelder Bar gefeiert hatte. Darunter sollen auch Fußballfans gewesen sein.

Der ostwestfälische Fußballclub Arminia Bielefeld hatte an dem Wochenende mit seinen Fans den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga bejubelt. Die am frühen Sonntagmorgen Attackierten hatten sich mit Schlägen zur Wehr gesetzt und dabei auch den Angreifer verletzt. Dieser flüchtete und wurde Tage später in der Nähe von Düsseldorf festgenommen. Gegen ihn ermittelt jetzt der Generalbundesanwalt in Karlsruhe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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