Beliebtes Straßenevent Magnifest: Stadt verbietet Messer und Glasflaschen

Wenige Tage vor dem Start des Magnifests am kommenden Wochenende hat die Stadt Braunschweig die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Betroffen sind Bereiche in unmittelbarer Umgebung der Veranstaltung.
Am Freitag beginnt in Braunschweig das traditionelle Magnifest. Wenige Tage vor dem Auftakt des Events im beliebten Altstadtviertel hat die Stadt die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. So wurde das bereits seit 2018 verfügte Glasflaschenverbot rund um die Veranstaltung erweitert. Auch das Mitführen von Waffen, Messern und weiteren gefährlichen Gegenständen ist in festgelegten Bereichen rund um das Fest untersagt, teilte die Stadt mit.
"Das Verbot umfasst nicht nur als Waffen deklarierte Messer, sondern Messer jeglicher Art, unabhängig von ihrer Klingenlänge", heißt es in einer entsprechenden Mitteilung: "Zu den gefährlichen Gegenständen zählen weiterhin Äxte und Beile, Knüppel jeglicher Art wie zum Beispiel Schlagstöcke, Baseballschläger, Handschuhe mit harten Füllungen oder Quarzsandhandschuhe."
Sicherheitsmaßnahmen: Diese Bereiche sind betroffen
Mit dieser Maßnahme soll das Sicherheitsgefühl der Besucher des Magnifests erhöht werden, heißt es weiter. Zu diesem Zweck stelle der Veranstalter zudem entsprechendes Sicherheitspersonal, das bei Kontrollen im Verdachtsfall von dem Verbot profitieren soll. Auch für das eingeplante Polizeiaufgebot seien potenzielle Straftäter so leichter zu entdecken.
Betroffen von dem erweiterten Verbot sind die Bereiche Magniviertel und Löwenwall sowie Magnitorwall, Schlossplatz, St.-Nicolai-Platz und Georg-Eckert-Straße. Die Veranstaltung wird am Freitag um 17 Uhr eröffnet und endet am Sonntag um 19.30 Uhr. Bei dem Straßenfest mit Kleinkunst und Marktständen werden rund 150.000 Besucher erwartet.
- braunschweig.de
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