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Eintracht Braunschweig: Scherning entlassen – der BTSV hatte keine Wahl


Trainer-Rauswurf
Eintracht Braunschweig hatte keine Wahl

  • Timon Zöfelt
MeinungVon Timon Zöfelt

19.05.2025 - 14:59 UhrLesedauer: 2 Min.
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Daniel Scherning muss gehen: Der BTSV stellt den Trainer vor den Relegationsspielen frei. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink / Daniel Marr/imago)
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Trainer-Knall bei Eintracht Braunschweig: Daniel Scherning muss noch vor der Relegation gehen. Der BTSV trifft damit die einzig logische Entscheidung.

Eine wilde Achterbahnfahrt endet: Trainer Daniel Scherning und Eintracht Braunschweig – diese Konstellation ist seit Montagmittag Vergangenheit. Zweimal hatte der BTSV seinem Coach im Saisonverlauf demonstrativ das Vertrauen ausgesprochen. Ein drittes Mal wird es das nicht geben. Der Coach ist weg. Die Eintracht hatte vor den so wichtigen Relegationsspielen um den Verbleib in der 2. Bundesliga keine andere Wahl, als die Reißleine zu ziehen.

Zu erschreckend waren die Auftritte gegen die SV Elversberg (0:3) und nun gegen den 1. FC Nürnberg (1:4), als dass Trainer Scherning noch die großen Argumente auf seiner Seite haben könnte. In der entscheidenden Phase der Saison präsentierte sich das Team wie gelähmt. Gegen Nürnberg waren die ersten 45 Minuten nichts weniger als Arbeitsverweigerung.

Zwei Katastrophenauftritte zur Unzeit

Mit einem deftigen 0:4 und begleitet von einem lauten Pfeifkonzert ging es für die Eintracht-Profis in die Kabine. Doch nicht nur der sportliche Totalausfall wurde Scherning zum Verhängnis. Denn was fast noch schlimmer ist: Selbst den leidgeprüften BTSV-Fans wurde es zu bunt. Sie wendeten sich ab, verließen das Stadion in Teilen weit vor dem Spielende und stellten den im Saisonverlauf immer wieder nachgewiesenen Support fast komplett ein – obwohl die Mannschaft diese Unterstützung gerade jetzt, wo es um Abstieg oder Klassenerhalt geht, am meisten braucht.

Zu tief sitzt der Frust. Auch über die Führungsebene. Nicht nur in den sozialen Medien häuften sich schon während des Nürnberg-Spiels die Forderungen nach einem Trainer-Rauswurf. Denn dass Scherning in den wenigen Tagen bis zur Relegation genügend Aufbauarbeit würde leisten können, traute ihm kaum noch jemand zu. Es braucht einen neuen Impuls – das weiß auch der Verein und traf mit der Trennung die einzig logische Entscheidung.

Eintracht Braunschweig: Zu viele Zweifel an Daniel Scherning

Besonders die Art und Weise der katastrophalen Partien in Elversberg und gegen Nürnberg stieß den Klub-Verantwortlichen negativ auf, hieß es. Man habe die Überzeugung verloren, dass man mit Scherning noch die Kurve kriegen kann. Und obwohl er es im vergangenen Jahr schon einmal schaffte und mit seiner Art zweifelsohne nach Braunschweig passte, fehlte diese Überzeugung bei zu vielen Akteuren im und um den Verein.

Das "uneingeschränkte Vertrauen" gilt nun Marc Pfitzner, Ken Reichel und Jasmin Fejzic – einem Trio aus verdienten Ex-Profis, das für Glauben, Willen und Emotionalität steht. Tugenden, die die Eintracht in der Vergangenheit immer wieder stark gemacht haben und dem Verein durch schwierige Zeiten halfen. In der Relegation wird vor allem das wichtig sein.

Verwendete Quellen
  • Eigene Meinung
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