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Bremen: SPD schlägt 350-Euro-Ticket vor


Was kommt nach dem 9-Euro-Ticket?
SPD Bremen will 365-Euro-Ticket – und bekommt Unterstützung

dpa, mas

16.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Der Bremer Bahnhofsvorplatz mit den Straßenbahnlinien: Die Bremer SPD schlägt ein einheitliches 365-Euro-Ticket vor.Vergrößern des BildesDer Bremer Bahnhofsvorplatz mit den Straßenbahnlinien: Die Bremer SPD schlägt ein einheitliches 365-Euro-Ticket vor. (Quelle: Torsten Krüger via www.imago-images.de/imago images)
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Das 9-Euro-Ticket ist nur vorübergehend. Aber wie geht es danach weiter? Alles wieder beim Alten? Die Bremer SPD schlägt jetzt das 365-Euro-Ticket vor.

Die Bremer SPD-Fraktion hatte in einem Schreiben an die sozialdemokratischen Fraktionsvorsitzenden in Bund und Ländern vorgeschlagen, nach dem Auslaufen des 9-Euro-Tickets am 1. September solle es zunächst ein einjähriges Preismoratorium und ein einheitliches 365-Euro-Jahresticket geben.

Aus dem vorliegenden Schreiben zitiert "buten und binnen": "Die SPD-Bürgerschaftsfraktion des Landes Bremen hielte es, gerade angesichts der anhaltenden Krisen, für problematisch, wenn die Ticketpreise (…) wieder auf das jeweilige Vorniveau angehoben werden."

350-Euro-Ticket: Bremer SPD sieht Bund in der Pflicht

Das 365-Euro-Ticket solle analog zum derzeitigen 9-Euro-Ticket auf allen Strecken und in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) genutzt werden können, erläuterte Bremens SPD-Fraktionschef Mustafa Güngör. Das Jahresticket sei dabei als Übergangslösung gedacht. Kinder unter 14 Jahren sollen sogar gratis den ÖPNV nutzen dürfen.

Bei der Finanzierung des Tickets sieht der Beschluss der Bremer SPD-Fraktion hauptsächlich den Bund in der Pflicht. "Wir präferieren bewusst ein Jahresticket und nicht weitere Monatstickets, um für die öffentliche Hand möglichst hohe Planungssicherheit zu gewährleisten."

SPD-Vorschlag zum 350-Euro-Ticket bekommt Unterstützung

Unterstützung für den Vorschlag aus Bremen kommt aus Baden-Württemberg: Der SPD-Fraktions- und Landeschef Andreas Stoch unterstützt die Idee, eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket zu suchen. "Das Prinzip des 9-Euro-Tickets, die Attraktivität des ÖPNV zu steigern, funktioniert. Also halte ich die Idee für gut, auch dauerhaft ein günstigeres Preismodell, zum Beispiel durch ein 365-Euro-Ticket, anzubieten", erklärte Stoch in Stuttgart.

Das 9-Euro-Ticket bringe wie erhofft mehr Fahrgäste in die Züge und zeige, dass Menschen im Land bereit seien, auf den ÖPNV umzusteigen. Eine Auswertung zeigt: Die Bahnen sind seit dem 9-Euro-Ticket zu 25 Prozent mehr ausgelastet als zuvor.

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Stoch sagte: "Richtig am Vorschlag ist auch, dass wir dringend einen Ausbau des ÖPNV brauchen." Es dürften keine Regionen abgehängt werden. "Neben dem Bund sehen wir das Land Baden-Württemberg gleichermaßen in der Verantwortung, die Kommunen und Verkehrsverbünde dabei finanziell zu unterstützen", so der Sozialdemokrat.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Artikel von "buten und binnen" vom 15.6.2022
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