Erdbeben in der Türkei: Bremer Rettungshund sucht Opfer – mit Erfolg

Die Einsatzkräfte im Erdbebengebiet der Türkei bekommen ganz besondere Unterstützung aus Bremen. Am Mittwoch melden sie einen Erfolg.

Die gemeinnützige Hilfsorganisation "@fire - Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e. V." aus dem niedersächsischen Wallenhorst ist in diesen Tagen in der Türkei im Einsatz, um schnelle Nothilfe nach den verheerenden Erdbeben zu leisten. Mit dabei ist ein ganz besonderer Kollege aus Bremen – ein Held auf vier Pfoten.

"Es handelt sich dabei um Apple, dem Belgischen Schäferhund von Lars Prößler. Er ist für die Suche nach vermissten und verschütteten Personen speziell ausgebildet", erklärt Sebastian Baum, Pressesprecher von @fire, gegenüber t-online.

Team rettet zwei Menschen lebend aus Trümmern

Zusammen mit einem weiteren Rettungshund und 17 Einsatzkräften sucht "Apple" nun nach Verschütteten unter den Erdbeben-Trümmern. "Apples" Besitzer, Lars Prößler, ist Ortsbrandmeister der Feuerwehr Lemwerder und dort auch Ausbilder für Hunde bei der Rettungshundestaffel. Lemwerder habe die erste Feuerwehr in Niedersachsen, die bei der Vermisstensuche auf die feine Nase des Hundes setzt, heißt es.

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Und diese Nasen sind unverzichtbar: Am Mittwochmorgen konnte das 17-köpfige Team mit Unterstützung von "Apple" zwei Menschen lebend aus mehreren eingestürzten Wohnblöcken retten. Die Verschütteten seien in der Stadt Kahramanmaras im südlichen Teil Anatoliens gefunden worden, teilt @fire mit. Die Suche nach weiteren Überlebenden werde fortgesetzt.