Leer: Feuerball nach schwerem Unfall – Ersthelfer retten Insassen aus Auto

Nach einem schweren Crash in Ostfriesland fängt ein Fahrzeug Feuer, Retter greifen sofort ein und verhindern die Katastrophe. Fünf Menschen müssen in Kliniken.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B436 in Logabirum bei Leer in Ostfriesland sind am späten Mittwochabend fünf Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Ein VW prallte in das Heck eines Ford, der Volkswagen ging sofort in Flammen auf. Ersthelfer verhinderten offenbar Schlimmeres.

Wie die Feuerwehr des Landkreises Leer in der Nacht zu Donnerstag mitteilte, war es auf Höhe der Score-Tankstelle zu dem Unfall gekommen. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der VW "mit hoher Geschwindigkeit" auf den Ford Kuga auf. Während der Kuga auf eine Kreuzung geschleudert worden sei, kam der VW von der Straße ab und fing sofort Feuer.

Leitstelle ruft Massenanfall von Verletzten aus

Nur durch das schnelle Eingreifen von Ersthelfern konnte die Insassen aus dem Wrack befreit werden. Denn: Wenige Augenblicke später stand der Wagen bereits in Vollbrand, so die Feuerwehr. Da die Lage vor Ort zunächst unklar und eine Vielzahl von Verletzten zu erwarten war, rief die Leitstelle einen Massenanfall von Verletzten (MANV) aus.

Insgesamt wurden den Angaben zufolge fünf Personen, zum Teil schwer, verletzt. Sie kamen in Krankenhäuser nach Leer und Westerstede. Die Strecke zwischen Nortmoor und der Logabirumer Straße war für Bergungs- und Löscharbeiten rund zweieinhalb Stunden voll gesperrt. Neben dem Fahrzeug musste die Feuerwehr auch Bäume und Waldboden löschen, zudem lief den Angaben nach Treibstoff aus.

Wie es zum Unfall kommen konnte, dazu machte die Feuerwehr keine Angaben. Auch lagen den Einsatzkräften keine Angaben zur Identität der Beteiligten vor.