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Heftiger Starkregen in Bremen und Umgebung: 10.000 Haushalte ohne Strom


Feuerwehr zieht Unwetter-Bilanz
10.000 Haushalte ohne Strom, Dach eingestürzt

Von t-online, stk

21.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0260676927Vergrößern des BildesDunkle Wolken am Himmel (Symbolfoto): In der Nacht zu Mittwoch zog eine riesige Gewitterfront über Bremen und das Umland. (Quelle: IMAGO/Alexander Rochau)
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Eine heftige Gewitterfront zieht über Bremen hinweg. Die Feuerwehr ist die ganze Nacht im Einsatz. Sämtliche Einsatzkräfte werden benötigt.

Nach dem Unwetter ist vor dem Aufräumen: Rund um Bremen sind in der Nacht aufgrund der heftigen Regenfälle zahlreiche Feuerwehren im Einsatz gewesen. Sie mussten vollgelaufene Keller auspumpen, Bäume von Straßen räumen und auch ein eingestürztes Dach sichern. Allein in der Hansestadt waren sämtliche Einsatzkräfte der Feuerwehr unterwegs, um Schlimmeres zu verhindern.

Wie die Feuerwehr Bremen berichtet, sei das gesamte Stadtgebiet von sintflutartigen Regenfällen betroffen gewesen. Mehr als 160 Einsätze waren vor 23.30 Uhr bereits abgearbeitet, in 90 Prozent der Fälle handelte es sich dabei um vollgelaufene Keller. Vereinzelt mussten Bäume von Straßen geräumt und andere Wasserschäden behoben werden. In Summe gingen bei der Leitstelle über 250 Notrufe ein.

Rund um Oldenburg sei es hingegen ruhiger gewesen, teilte die Feuerwehr mit. Dort rückten die Einsatzkräfte ebenfalls zu vollgelaufenen Kellern aus, jedoch wesentlich weniger, als in Bremen. Straßen in der Stadt, aber auch Teile der A28 standen unter Wasser, Gullydeckel seien hochgedrückt worden. In Kirchseelte sei eine große Eiche umgestürzt und habe ein Haus beschädigt, hieß es weiter.

10.000 Haushalte ohne Strom

Wesentlich heftiger hatte es die Gemeinde Stuhr südlich von Bremen getroffen. Dort war nach Angaben des "Weser Kurier" sogar der Strom für etwa 10.000 Haushalte kurzzeitig ausgefallen. Weil der Regen so stark war, floss das Wasser in das Stuhrer Umspannwerk am Varreler Feld, welches sich daraufhin automatisch abgeschaltet hatte.

Ab etwa 23.20 Uhr waren etwa 200 Trafostationen außer Betrieb und rund 10.000 Haushalte ohne Strom. Gegen 23.50 Uhr sei der Defekt wieder behoben gewesen. 130 Einsatzkräfte waren 13 Stunden unterwegs.

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In der Nacht waren mehreren Wetterexperten zufolge etwa 38 Liter Regen pro Quadratmeter im Bremer Umland zu Boden gegangen – und das innerhalb von 30 Minuten. Die trockenen Böden nahmen kaum etwas auf, aber auch das Kanalsystem brach kurzzeitig zusammen. Das Wasser suchte sich einen anderen Weg und so liefen zahlreiche Keller voll.

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Wind reißt Firmendach weg

In Groß Mackenstedt war das Dach einer Firma vom Wind weggerissen worden. Da zeitgleich der Stromausfall alles zum Erliegen brachte und die Abwasserentsorgung nicht mehr arbeiten konnte, staute sich das Wasser massiv.

Trotz aller Schäden kam es nach bisherigen Erkenntnissen zu keinen Verletzten. Wie hoch die Schadenssummer für die einzelnen Regionen ist, konnten die Einsatzkräfte zunächst nicht einschätzen.

Für Donnerstag sind abermals Unwetter für den Nordwesten angekündigt. Die Gewitterfront könnte laut Deutschem Wetterdienst sogar 60 Liter Regen pro Quadratmeter bringen. Zudem seien Hagel und sogar Tornados möglich. Mehr zu den Aussichten lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Bremen vom 21. Juni 2023
  • weser-kurier.de: "Stromausfall und vollgelaufene Keller"
  • weser-kurier.de: "Extremregen in Bremen: Diese Auswirkungen hatte das Unwetter"
  • nwzonline.de: "Vollgelaufene Keller – Feuerwehr muss im Kreis Oldenburg häufig ausrücken"
  • twitter.com: Profil von BremenReporter2
  • twitter.com: Profil FeuerwehrHB
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