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Wilhelmshaven: Marineschiff mit riesigem Vorrat auf dem Weg ins Mittelmeer


Es verdrängt 20.000 Tonnen Wasser
Mit 230 Tonnen Proviant an Bord: Marineschiff verlässt Wilhelmshaven

Von dpa, t-online, stk

19.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" im Heimathafen Wilhelmshaven (Archivfoto): Das Schiff transportiert unter anderem 230 Tonnen Proviant.Vergrößern des BildesEinsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" im Heimathafen Wilhelmshaven (Archivfoto): Das Schiff transportiert unter anderem 230 Tonnen Proviant. (Quelle: Bundeswehr/Kim Brakensiek)
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Bis November bleibt das Marineschiff "Frankfurt am Main" im Mittelmeer. Zuvor wurde es mit riesigen Mengen Proviant beladen.

Das deutsche Marineschiff "Frankfurt am Main" ist von Wilhelmshaven aus zu einer Nato-Mission im Mittelmeer gestartet. Das Kriegsschiff verließ mit rund 180 Soldatinnen und Soldaten an Bord am Mittwochmittag den Marinestützpunkt, wie ein Marinesprecher sagte.

In den kommenden Monaten soll die Besatzung des sogenannten Einsatzgruppenversorgers helfen, den Seeraum in der Ägäis zwischen Griechenland und der Türkei gegen Schleuserkriminalität zu überwachen. Dazu sollen die Soldaten auch mit der europäischen Grenzschutzagentur Frontex zusammenarbeiten. Im November wird die "Frankfurt am Main" in Wilhelmshaven zurückerwartet.

Schiffe haben keine Hoheitsbefungnisse

"Die Mission 'NATO-Unterstützung ÄGÄIS' ist für uns von großer Bedeutung", sagte der Kommandant der "Frankfurt am Main", Hanno Weisensee, in einer Mitteilung der Marine vor der Abfahrt. "Nach einer umfangreichen Instandsetzungsphase sowie der stufenweisen Einsatzausbildung der Besatzung sind wir zufrieden, dass wir wieder unserem eigentlichen Auftrag nachkommen können."

Das westliche Verteidigungsbündnis Nato unterhält ständig eine Einsatzgruppe aus vier bis sieben Schiffen in der Ägäis. Dabei haben die Kriegsschiffe nach Marineangaben keine hoheitlichen Befugnisse, sie dürfen keine verdächtigen Schiffe anhalten oder gegen Schleuser vorgehen. Aber die Nato-Schiffe überwachen den Seeraum und tragen zum verbesserten Informationsaustausch zwischen den Küstenwachen der Anrainerstaaten bei.

Riesige Vorräte an Bord

Um für die Fahrt und den langen Aufenthalt bis November gewappnet zu sein, hat das 174 Meter lange Schiff einiges an Bord: Neben 230 Tonnen Proviant, nimmt die "Frankfurt am Main" auch in etwa so viel Munition mit. Hinzukommen rund 9.500 Kubikmeter Kraftstoff und mehr als 1.300 Kubikmeter Frischwasser, die sich durch eine spezielle Technik stets in Trinkwasser umwandeln lasse, teilte das Presse- und Informationszentrum der Marine mit.

Der Einsatztruppenversorger gehört mit seiner Länge und einer Verdrängung von rund 20.000 Tonnen Wasser zum größten Schiff der Flotte.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung des Presse- und Informationszentrums der Marine vom 19. Juli 2023
  • bundeswehr.de: Einsatzgruppenversorger der Berlin-Klasse
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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