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4-Jähriger Lasse verstorben: Eltern hoffen auf Hilfe für LKW-Konvoi


Ein Lkw-Konvoi für Lasse
Eltern wollen verstorbenem Sohn letzten Wunsch erfüllen

  • Patrick Schiller ist t-online Regio Redakteur in Hannover.
Von Patrick Schiller

Aktualisiert am 22.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Lasse freute sich zeitlebens über viele Dinge: Nun wollen seine Eltern ihrem Sohn einen letzten Wunsch erfüllen.Vergrößern des Bildes
Lasse freute sich zeitlebens über viele Dinge: Nun wollen seine Eltern ihrem Sohn einen letzten Wunsch erfüllen. (Quelle: privat)

Lasse aus Scharrel stirbt nach einer schweren Herzerkrankung. Jetzt möchten seine Eltern ihm eine letzte Freude machen. Und sie hoffen auf Unterstützung.

Das Leben des vierjährigen Lasse aus Scharrel (Landkreis Cloppenburg) war von Beginn an geprägt von einer schweren Erkrankung: Denn Lasse war mit nur einer Herzkammer zur Welt gekommen. Trotz der lebensbedrohlichen Diagnose gab es stets Hoffnung. Eine dritte und entscheidende Herzoperation in wenigen Tagen sollte sein Leben für immer zum Positiven verändern – und ihm Dinge ermöglichen, von denen er bislang nur geträumt hatte.

Doch am vergangenen Freitag erlitt Lasse plötzlich Herzrhythmusstörungen. Er wurde ohnmächtig. Der Rettungsdienst und Ärzte kämpften unermüdlich um sein Leben. Noch während der Not-OP traten Komplikationen auf. Lasse verstarb.

Seine Eltern müssen nun am Samstag von ihrem Sohn Abschied nehmen.

Mutter von Lasse startet Facebook-Aufruf – Tausende Reaktionen

Einen ganz besonderen Wunsch wollen sie ihm jedoch posthum erfüllen: Lasse war von großen Lastwagen und Einsatzfahrzeugen der Polizei und Feuerwehr fasziniert. Er kannte die Marken und Modelle dieser Fahrzeuge auswendig und liebte es, von ihnen zu erzählen, sagt Vater Dirk Schulakowski t-online.

Kurzerhand startete Mutter Janna einen Aufruf in den sozialen Netzwerken. Adressaten: Lkw-Fahrer, Polizei- und Feuerwehrleute – so viele wie möglich: "Unser Superheld Lasse hat so sehr gekämpft. Lasse ist 4 Jahre alt geworden. Wir möchten das Unrealistische realistisch machen", schrieb Schulakowski auf Facebook. Ihre Bitte: Fahrer dieser Fahrzeuge sollen am Samstag um 11.30 Uhr nach der Beisetzung ihres Sohnes durch die Hauptstraße der Ortschaft Scharrel fahren – und Lasse eine letzte Freude bereiten.

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Allein auf Facebook wurde der Beitrag bis zum Freitag tausendfach geteilt. Zahlreiche Menschen drückten ihre Anteilnahme aus, vor allem Feuerwehren kündigten ihr Kommen an. Bereits jetzt sind Janna und Dirk Schulakowski von der Resonanz überwältigt.

Lasse kannte jede Lkw-Marke

"Wir denken, dass Lasse auf uns herunterschaut und sich freut, so viele Lkw zu sehen, die nur wegen ihm kommen", sagt Dirk Schulakowski t-online. "Er wird sie auch alle aufzählen, denn er kannte jede Lkw-Marke", so der Vater weiter.

Die Eltern beschreiben Lasse als ein Kind, das trotz seiner gesundheitlichen Probleme immer fröhlich war und vor allem nie aufgab. Seine Eltern erinnern sich an ihn als einen "kleinen Löwen, der hart kämpfte".

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit DIrk Schulakowski
  • Facebook-Posts von Janna und Dirk Schulakowsk
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