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EWE in Oldenburg: Versorger erhöht Preise für Strom und Gas deutlich


315.00 Kunden betroffen
EWE erhöht Preise für Strom und Gas spürbar

Von dpa-video, stk

06.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Das Logo des Unternehmens EWE prangt an der Hauptverwaltung in Oldenburg (Archivfoto): Insbesondere für Gaskunden wird es deutlich teurer.Vergrößern des BildesDas Logo des Unternehmens EWE prangt an der Hauptverwaltung in Oldenburg (Archivfoto): Insbesondere für Gaskunden wird es deutlich teurer. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa)
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Preisanstieg im Nordwesten Deutschlands: Der Konzern EWE zieht die Kosten für Strom und Gas deutlich an. Insbesondere Gasverbraucher müssen spürbar mehr zahlen.

Der Oldenburger Energieversorger EWE erhöht die Strom- und Gaspreise. Zum 1. April dieses Jahres hebe man für Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung die Preise an, teilte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstag mit. Betroffen seien insgesamt 315.000 Kunden – 210.000 beziehen von EWE Strom, weitere 105.000 sind Gaskundinnen und -kunden.

Konkret erhöht sich der Preis pro Kilowattstunde Gas von derzeit 13,01 Cent auf 13,75 Cent. Da der aktuell bei Erdgas noch gültige reduzierte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent ab dem 1. April wieder auf 19 Prozent ansteige, ergebe sich für EWE-Kunden dadurch ein neuer Bruttopreis von 16,36 Cent pro Kilowattstunde Erdgas. Ohne die Anhebung läge der Bruttopreis bei 14,71 Cent.

Deutlicher Aufschlag für Gaskunden

Die Mehrkosten beim Strom bezifferte EWE für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.800 Kilowattstunden auf 62 Euro pro Jahr, beim Gas müssten Kunden deutlich tiefer in die Tasche greifen: Bei einem Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 17.500 Kilowattstunden Erdgas ergebe sich ein Aufschlag von 455 Euro pro Jahr.

Den Anstieg beim Strom begründete EWE mit dem gestiegenen Netzentgelt und der Umlage für stromintensive Betriebe, wie Vertrieb-Geschäftsführer Oliver Bolay sagte. Der Bund hatte den Steuersatz für Erdgas nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine 2022 vorübergehend auf sieben Prozent gesenkt, um den Preisauftrieb bei dem Energieträger abzufedern. Dies läuft Ende März aus. Erst zum Beginn des Jahres 2023 zog der Konzern seine Preise an, nun kommt es erneut zum Anstieg der Kosten.

EWE rät Abschlagszahlungen anzupassen

Der hannoversche Versorger Enercity hatte dagegen kürzlich angekündigt, den Strompreis konstant zu halten und die Erhöhung beim Netzentgelt nicht an die eigenen Kundinnen und Kunden weiterzugeben. Auch der bundesweite Anbieter Eon Energie Deutschland, der zahlreiche Haushalte vor allem im Süden und Osten Niedersachsens versorgt, will auf eine Anhebung des Strompreises zunächst verzichten, schließt eine spätere Anpassung aber nicht aus.

EWE rät von der Preisanpassung betroffenen Kunden dazu, die monatlichen Abschlagsbeträge entsprechend anzupassen. So könnten hohe Nachzahlungen vermieden werden.

Verwendete Quellen
  • Artikel von t-online
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