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Bremen: Großer Andrang auf Cannabis Clubs – die kommen kaum hinterher


"Das Postfach quillt über"
Großer Andrang auf Cannabis Clubs

Von dpa, t-online, cch

29.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Cannabis-AnbauVergrößern des BildesHanf ist ziemlich genügsam und robust: Die Nachfrage nach einer Mitgliedschaft in den Cannabis-Anbauvereinen ist auch in Bremen groß. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/dpa-bilder)
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Immer mehr Menschen wollen in Bremen in Cannabis-Anbauvereine eintreten. Ein Club hat bereits Mitgliederstopp – zumindest vorerst.

Cannabis-Anbauvereine in Bremen verzeichnen vor der Teil-Legalisierung der Droge eine hohe Nachfrage nach einer Mitgliedschaft. Volker Lux sagte, zurzeit gebe es in der Woche etwa 100 Anfragen. "Das Postfach quillt über", so der stellvertretende Vorsitzende der Vereinigung Werderhigh zur Nachrichtenagentur dpa.

Momentan nimmt der Club, der rund 100 Mitglieder hat, keine weiteren auf. So ist es auf der Website der Vereinigung zu lesen. Lux sagte, ihm sei wichtig, dass man einander im Verein kennt. Langfristig könne er sich vorstellen, dass dem Verein bis zu 200 Menschen angehören.

In Deutschland dürfen Anbauvereine generell maximal 500 Mitglieder haben. Die Aufzucht der Droge ist Vereinsmitgliedern ab dem 1. Juli 2024 erlaubt. Der Bundesrat hatte vergangene Woche ein vom Bundestag beschlossenes Gesetz passieren lassen, das Besitz und Anbau von Cannabis für Volljährige zum 1. April erlaubt – mit zahlreichen Vorgaben zum Eigenkonsum.

CSC Bremen: Hunderte Bremer wollen Mitglied werden

Der Leadgrower (Deutsch: leitender Anbauer) des Cannabis Social Club Bremen teilte mit, ihn hätten in den vergangenen Monaten Hunderte Bremer kontaktiert und Interesse an einer Mitgliedschaft angemeldet. Es seien allerdings keine Mitglieder aufgenommen worden. Man habe zunächst den Beschluss des Gesetzes abwarten wollen.

Nun sollen schrittweise Mitglieder beitreten können, zunächst 100 bis 200. Das weitere Vorgehen hängt dem Leadgrower zufolge, der nur seinen Vornamen Michael angibt, von den Finanzen ab. Und davon, ob ausreichend Anbauflächen vorhanden sind.

Wie viele Cannabisvereine es in Bremen gibt, ist nicht bekannt. Weil die Regeln zum Anbau in den Vereinigungen erst im Juli in Kraft treten, sei es für eine Einschätzung zu früh, teilte das Gesundheitsressort des Landes auf Anfrage mit.

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Werderhigh sucht Anbaufläche

Volker Lux zweifelte daran, dass die Zucht unmittelbar im Juli beginnen kann. Aktuell sucht Werderhigh nach einer geeigneten Anbaufläche. 80 bis 120 Quadratmeter sollte sie groß sein. Zudem benötige der Club Trocknungsräume und Sozialräume, sagte Lux im Gespräch mit "butenunbinnen".

Außerdem müssten erst einmal Unterlagen eingereicht werden. Wann diese bearbeitet werden, könne er nicht einschätzen. Er rechne damit, dass der Anbau im Herbst oder Winter beginnt.

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