Bremen Bremen: 150 Unterbringungsplätze für afghanische Ortskräfte
Bremen bietet bis zu 150 Unterbringungsplätze für afghanische Ortskräfte und deren Familien an. Die Hansestadt habe dem Bundesinnenministerium seine Bereitschaft mitgeteilt, kurzfristig Menschen aus Afghanistan aufzunehmen, teilte die Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) am Dienstag mit.
"In Afghanistan sind Menschen in Lebensgefahr, weil sie uns geholfen haben. Jetzt muss es darum gehen, ihnen schnell und unbürokratisch zu helfen", sagte Stahmann am Dienstag.
Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) unterstützte das Vorhaben. Die Menschen aus Afghanistan hätten mit ihren deutschen Kollegen all die Jahre unter gefährlichsten Bedingungen eng zusammengearbeitet und am gleichen Strang gezogen. "Sie zurückzulassen und nun den Taliban auszuliefern verbietet sich. Über Verteilungsschlüssel kann man später reden. Jetzt gilt es so schnell wie möglich zu handeln", sagte Mäurer.