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Bremen: Handelskammer rechnet mit wirtschaftlichen Einbrüchen


Auswirkungen des Ukraine-Kriegs
Handelskammer Bremen rechnet mit wirtschaftlichen Einbrüchen

Von dpa
Aktualisiert am 01.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Sitz der Handelskammer Bremen (Symbolbild): Der russische Krieg könnte wirtschaftliche Folgen für das Bundesland haben.Vergrößern des BildesSitz der Handelskammer Bremen (Symbolbild): Der russische Krieg könnte wirtschaftliche Folgen für das Bundesland haben. (Quelle: Norbert Neetz/imago-images-bilder)
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Der Krieg gegen die Ukraine könnte sich auf die Bremer Wirtschaft auswirken. Das befürchtet die Handelskammer, stellt aber klar: Man trage diese Folgen aus tiefer Solidarität mit.

Die Handelskammer Bremen befürchtet große Auswirkungen des russischen Kriegs gegen die Ukraine auf die Wirtschaft im kleinsten Bundesland. Die Kammer mache sich vor allem Sorgen um die Energieversorgung und die Energiepreise, sagte der Präses Eduard Dubbers-Albrecht am Dienstag. Die örtliche Wirtschaft trage die aus politischen Gründen verhängten Sanktionen gegen Russland mit, sagte er. "Wir fühlen eine sehr intensive Solidarität mit den Menschen in der Ukraine."

Im Bundesland Bremen gebe es 130 Firmen, die mit russischen Partnern Geschäfte machten. 36 Firmen seien selbst in Russland vertreten. Mit der Ukraine handelten 86 Firmen, davon 20 mit Niederlassungen vor Ort, sagte Dubbers-Albrecht.

Bremen: Russland war starker Exportpartner

Im abgelaufenen Jahr exportierten Bremer Firmen Waren für 350 Millionen Euro nach Russland, wie Kammer-Hauptgeschäftsführer Matthias Fonger sagte. Das Volumen sei schon in den vergangenen Jahren geschrumpft, Russland zähle nicht mehr zu den zehn größten Exportmärkten für Bremen. Doch auch der restliche Export drohe nun verloren zu gehen.

Schwieriger sei es bei den Importen. Dort sei Russland mit einer Milliarde Euro 2021 das drittgrößte Partnerland gewesen, sagte Fonger. Dabei handele es sich vor allem um Energielieferungen, unter anderem um Kohle für das Stahlwerk von ArcelorMittal.

Für 2021 zogen Dubbers-Albrecht und Fonger eine gemischte Bilanz. Corona habe die Bremer Wirtschaft weiter belastet, die Erholung sei schwächer als in anderen Ländern. Doch der Umschlag der Bremer Häfen habe zugelegt. Der Arbeitsmarkt im Land mit der höchsten Quote von Arbeitslosen (Ende 2021: 9,9 Prozent) sei stabil geblieben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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