Mit 130 km/h durch Dresdner Innenstadt: BMW kracht in Polizeiauto

Ein BMW-Fahrer versuchte, vor einer Kontrolle zu flüchten. Die Polizei stoppte ihn in der Innenstadt – dafür musste ein Polizeiauto herhalten.

Am späten Donnerstagabend hat sich ein BMW-Fahrer in Dresden einer Polizeikontrolle entzogen. Gegen 23 Uhr verfolgten mehreren Streifenwagen den silbernen Wagen bis zur Wilsdruffer Straße nahe dem Kulturpalast. Der 38-Jährige war mit bis zu 130 km/h in der Innenstadt unterwegs und missachtete dabei mehrere Ampeln, wie die Polizei mitteilte.

Wie ein Reporter vor Ort berichtete, konnten die Beamten das Fahrzeug ausbremsen, indem sie den BMW so in die Mangel nahmen, dass es kein Entkommen mehr gab. Der Fahrer mit Dresdner Kennzeichen wurde festgesetzt.

Fahrer musste überwältigt werden

Nach dem Unfall weigerte sich der Mann zunächst aus dem Fahrzeug zu steigen und musste von den Polizisten überwältigt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über einem Promille. Sein Führerschein wurde einbehalten.

Die Beamten waren auf den Fahrer mit Dresdner Kennzeichen aufmerksam geworden, da dieser an Kreuzung Washingtonstraße/Werftstraße – als die Ampel auf Grün sprang – stark beschleunigte und mit hoher Geschwindigkeit davonfuhr. Am gerammten Polizeibulli entstand ein Sachschaden von rund 7.000 Euro entstanden.

Gegen den Mann wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt, teilte die Polizei mit.