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Dresden vollendet Rekonstruktion des Residenzschlosses bis 2027


Dresdner Residenzschloss
Rekonstruktion soll 2027 abgeschlossen sein

Von t-online
20.05.2025 - 01:37 UhrLesedauer: 2 Min.
Residenzschloss DresdenVergrößern des Bildes
Das Dresdner Residenzschloss: Aktuell wird das Wahrzeichen saniert. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa/dpa-bilder)
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Bald erstrahlt ein Dresdner Wahrzeichen wieder in vollem Glanz. Der letzte große Akt des Mammutprojekts beginnt im Ostflügel des Residenzschlosses.

Die Rekonstruktion des Residenzschlosses in Dresden befindet sich nach 40 Jahren in der Endphase. Mit den laufenden Arbeiten in der Schlosskapelle und zwei Sälen des Nordflügels soll das ambitionierte Projekt bis 2027 abgeschlossen sein. "In einem Jahr wollen wir mit dem Dresdner Schloss in wesentlichen Teilen fertig sein", erklärte Finanzminister Christian Piwarz (CDU) bei einem Besuch auf der Baustelle am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.

Für die Wiederherstellung des 1945 zerstörten historischen Gebäudekomplexes und seinen Ausbau zum Museumszentrum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) werden nach aktuellen Schätzungen rund 407 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes und des Freistaats investiert.

Schlosskapelle wird für 8,4 Millionen Euro umgebaut

Aktuell wird die Schlosskapelle für 8,4 Millionen Euro zum Veranstaltungsraum mit 270 Plätzen umgebaut. Bereits ab Oktober sollen dort wieder musikalische Veranstaltungen stattfinden. Das historische mittelalterliche Schlingrippengewölbe wurde schon zwischen 2010 und 2013 unter Wiederbelebung traditioneller Handwerkstechniken rekonstruiert. Derzeit werden die Emporen nach historischem Vorbild wiederhergestellt und der Raum mit moderner Beleuchtungs- und Tontechnik ausgestattet.

Parallel laufen seit Januar 2023 die Arbeiten am Großen Ball- sowie am Propositionssaal im Nordflügel. Diese sollen Anfang 2026 als weitere Ausstellungsräume für die Rüstkammer an die SKD übergeben werden. Unter dem Titel "Masken und Kronen" soll dort die Festkultur des Barock am sächsischen Hof präsentiert werden. Der Propositionssaal war historisch der Ort für feierliche Staatszeremonien, bei denen Fürsten zur Eröffnung der Landtage ihre Forderungen an die versammelten Stände stellten.

Neugestaltung des Großen Schlosshofs beginnt gleichzeitig

Gleichzeitig beginnt die Neugestaltung des Großen Schlosshofs, der nach jahrzehntelanger Nutzung als Baustelleneinrichtung nun technisch neu erschlossen und mit historischen Sandsteinplatten ausgestattet wird. Den Abschluss des finanziellen Mammutprojekts bildet der Ausbau der Räume im Ostflügel, die für eine Ausstellung zur Schlossgeschichte vorgesehen sind.

Die Residenz der sächsischen Kurfürsten und Könige aus dem 16. Jahrhundert wurde bei den Bombenangriffen 1945 zerstört. Seit Beginn der Wiederherstellung im Jahr 1985 sind bereits zahlreiche Bereiche fertiggestellt und für Besucher zugänglich gemacht worden, darunter das Grüne Gewölbe, das Kupferstich- und Münzkabinett, die Türckische Cammer, der Riesensaal und die Paradegemächer sowie erste Dauerausstellungen der Rüstkammer.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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