Auch Geschäftsräume durchsucht Großrazzia wegen Kindesmissbrauch-Darstellungen im Raum Dresden

Mehr als 100 Polizisten durchsuchten am Mittwoch 22 Objekte in Dresden und Umgebung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 22 Beschuldigte – es ist bereits die 21. derartige Aktion.
Am Mittwochmorgen durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft Dresden 22 Wohnungen und Geschäftsräume wegen des Verdachts auf Besitz und Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen von Kindern. Die Razzia erstreckte sich über Dresden sowie die Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen. Insgesamt 105 Einsatzkräfte waren an der Aktion beteiligt – 27 Kriminalisten der Polizeidirektion Dresden und 78 Beamte der Bereitschaftspolizei.
Die Durchsuchungen richteten sich gegen 22 Beschuldigte, gegen die die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt. Es handelte sich bereits um den 21. derartigen Einsatz in den vergangenen Jahren.
Handys, Computer und Speichermedien sichergestellt
Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten umfangreiche Beweismittel sicher. Darunter befanden sich 40 Mobiltelefone, 37 Computer und 48 weitere digitale Speichermedien. Als Zufallsfunde beschlagnahmten die Ermittler zudem ein offensichtlich gestohlenes Verkehrszeichen sowie geringe Mengen Betäubungsmittel.
Die Auswertung der sichergestellten Technik werde noch einige Zeit in Anspruch nehmen, teilten die Behörden mit. Die Ermittlungen in den einzelnen Verfahren dauerten an.
- sachsen.de: Gemeinsame Mitteilung der Staatsanwaltschaft Dresden und Polizei Dresden vom 4. Juni 2025
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