Düsseldorferin täuscht Notfall vor Frau rast durch 60er-Zone und liefert skurrile Ausrede
In Düsseldorf ist eine Frau mit 124 km/h durch eine 60er-Zone gerast. Als Ausrede gab sie an, einen tauben Daumen zu haben.
Zu schnell gefahren und schlecht gelogen: Diese Kombination hat eine 40-jährige Verkehrssünderin in Düsseldorf in die Bredouille gebracht. Die Frau war am Dienstagabend mit 124 km/h auf der Karl-Geusen-Straße unterwegs, als sie in eine Geschwindigkeitsmessung der Polizei geriet. Erlaubt waren nur 60 km/h.
Um sich aus der Situation herauszureden, täuschte sie einen medizinischen Notfall vor: Angeblich habe sie ein Taubheitsgefühl in ihrem Daumen verspürt und danach eine Panikattacke samt Atemnot erlitten. Deswegen habe sie besonders schnell zu einem Krankenhaus fahren wollen. Der Rettungsdienst untersuchte die Frau und konnte sie Aussage der Frau als klare Schutzbehauptung entlarven.
Nun drohen der Frau eine Geldbuße in Höhe von 700 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot. Außerdem soll die Führerscheinstelle einen gesonderten Bericht der Polizei erhalten, da "Zweifel an der Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen bestehen", wie die Polizei in einer Pressemitteilung erklärt.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Düsseldorf vom 15. Februar 2023