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Düsseldorf: Stadt verteilt fast 6.000 Bußgelder rund um Schulen


Elterntaxis im Visier
Stadt Düsseldorf verteilt fast 6.000 Bußgelder

Von t-online
17.09.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0241741682Vergrößern des BildesEine Mitarbeiterin des Ordnungsamts (Symbolbild). Nach den Sommerferien griffen die Beamten hart durch. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer)

Das Ordnungsamt Düsseldorf hat nach den Sommerferien verstärkte Verkehrskontrollen rund um Schulen durchgeführt. Dabei wurden viele Bußgelder verteilt.

Nach den Sommerferien hat das Ordnungsamt in Düsseldorf verstärkte Verkehrskontrollen rund um Schulen durchgeführt und dabei fast 6000 Bußgelder verteilt. In nur zwei Wochen wurden insgesamt 121.698 Fahrzeuge überprüft.

Die Bilanz der Sonderaktion: 4.235 Temposünder und 1.426 Falschparker wurden erwischt. Von den festgestellten Verkehrsverstößen führten 3.765 zu Verwarnungen, während 470 als Bußgeld geahndet wurden. In neun Fällen droht sogar ein Fahrverbot.

Verstärkte Verkehrskontrollen: Raser fuhr über 40 km/h zu schnell

Besonders drastisch war ein Vorfall auf der Lindemannstraße, wo ein Autofahrer mit 74 km/h anstatt der erlaubten 30 km/h unterwegs war. Ihm drohen nun ein Bußgeld von 400 Euro, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte im Verkehrszentralregister, teilte die Stadt Düsseldorf mit.

Auf der Königsberger Straße wurde die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung auf einer Durchgangsstraße gemessen: Ein Fahrer fuhr dort mit 89 km/h statt der erlaubten 50 km/h. Dies wird mit einem Bußgeld von 260 Euro, einem Monat Fahrverbot sowie zwei Punkten geahndet.

Viele Eltern-Taxis unter den Falschparkern

Auch im ruhenden Verkehr griff das Ordnungsamt durch: Unter den ertappten Falschparkern mussten in 38 Fällen Abschleppwagen anrücken. Besonders häufig handelte es sich um sogenannte Eltern-Taxis, also Eltern, die im Halteverbot stehen bleiben, um ihre Kinder abzusetzen und dabei andere Schulkinder gefährden.

Ordnungsdezernent Christian Zaum betonte die Wichtigkeit dieser Kontrollen: "Nach der Einschulung sind viele i-Dötzchen noch ungeübt im Umgang mit dem Schulweg und brauchen besonderen Schutz. Deshalb sind verstärkte Kontrollen nach den Ferien unerlässlich, um die Sicherheit auf den Schulwegen zu verbessern."

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Düsseldorf vom 16. September 2024 (per E-Mail)
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