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Hauptbahnhof Düsseldorf: Deutsche Bahn sperrt wichtige ICE-Strecke – Infos


Zahlreiche Verbindungen betroffen
Wichtige ICE-Strecke gesperrt – Bahnchaos droht

Von t-online, shh

08.10.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein ICE und Fahrgäste im Düsseldorfer Hauptbahnhof (Archivbild): Wegen einer Baustelle drohen in den nächsten Wochen Ausfälle und Verspätungen. (Quelle: Martin Wagner/imago-images-bilder)
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Die Deutsche Bahn sperrt in den Herbstferien eine wichtige ICE-Verbindung zwischen dem Rheinland und Berlin. Wegen der Mammut-Baustelle droht ein Verkehrschaos.

Eine große Streckensperrung bei der Deutschen Bahn verursacht ab Beginn der Herbstferien am Wochenende Ausfälle und Verspätungen auf mehreren ICE-Strecken zwischen Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Berlin. Zahlreiche wichtige Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen sind von der Mammut-Baustelle betroffen, mehrere Haltestellen entfallen.

Die Deutsche Bahn will ab dem 12. Oktober bis Ende November insgesamt 35 Kilometer an Gleisen erneuern. Betroffen ist ein für den Fernverkehr neuralgischer Abschnitt zwischen Hamm im Ruhrgebiet und dem östlich gelegenen Stadtteil Heessen, der ebenfalls einen eigenen Bahnhof besitzt. Wegen der riesigen Baustelle droht für Urlauber und Pendler ein Bahnchaos.

In der ersten Herbstferien-Woche, also vom 12. bis 20. Oktober, entfallen wegen der Bauarbeiten die Haltestellen Bielefeld Hauptbahnhof, Gütersloh Hauptbahnhof, Herford Hauptbahnhof und Minden Hauptbahnhof. Fahrten zwischen dem Rheinland und Berlin dauern wegen der Baustelle damit 75 Minuten länger als üblich.

Andreas Schröder, Sprecher des Fahrgastverbands Pro Bahn, sagte auf Anfrage von t-online: "Wir müssen uns generell auf ein Baustellen-Jahrzehnt einlassen." Das Baustellenmanagement der Deutschen Bahn sei nicht gut. Dennoch sei es dringend notwendig, dass die Strecken im Fernverkehr erneuert würden.

Besserung in der zweiten Ferienwoche

Laut Angaben der Deutschen Bahn sind die Fahrplanänderungen bereits in der Online-Auskunft und der Navigator-App integriert worden. Fahrgäste sollten dennoch vor der Abreise ihre Zugverbindung gründlich auf mögliche Änderungen, vor allem bei Anschlusszügen, prüfen.

Auch hier kritisiert der Fahrgastverband "Pro Bahn" das Unternehmen deutlich: "Es wurden in den vergangenen Wochen noch Verbindungen angeboten, die absehbar nicht haltbar waren", kritisiert Schröder. Bielefeld und umliegende Städte würden wegen der Baustelle zudem "dramatisch abgehängt".

Ab dem 20. Oktober ist dann bis Ende November zumindest ein wenig Erleichterung in Sicht: Die Züge halten ab der zweiten Woche der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen wieder in Ostwestfalen, einzig der Haltepunkt in Herford entfällt. Laut Deutscher Bahn sollen die Züge von Köln nach Berlin nur noch 30 Minuten länger brauchen als üblich.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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