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Düsseldorf: Nur noch digitale Passfotos ab Mai 2025


Ausweise in Düsseldorf
Passfotos: Neue Regel soll vor Bild-Manipulationen schützen

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 02.05.2025Lesedauer: 2 Min.
imago images 112870361Vergrößern des Bildes
Fotoautomat frei (Archivbild): Ab Mai 2025 nur noch digitale Passfotos in Düsseldorf erlaubt. (Quelle: Gladys Chai von der Laage via www.imago-images.de/imago)
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Ab Mai 2025 dürfen Passfotos für Ausweise in Düsseldorf nur noch digital eingereicht werden. Die Änderung soll Bürger vor Manipulationen ihrer Bilder schützen.

Im Düsseldorf führt die Stadt ab dem 1. Mai 2025 eine wichtige Neuerung für alle Bürgerinnen und Bürger ein, die einen Personalausweis oder Reisepass beantragen möchten. Laut der neuen bundesweiten Passverordnung dürfen Passfotos dann nur noch digital erstellt und online übertragen werden. Das teilte die Stadt Anfang dieser Woche mit.

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Das neue Verfahren soll die Sicherheit erhöhen, indem es Manipulationen durch sogenanntes "Morphing" verhindert. Beim Morphing werden digitale Passbilder von mehreren Personen durch eine spezielle Software zu einem neuen Passbild verschmolzen. Zudem sei durch das neue Verfahren eine hohe Lichtbildqualität gewährleistet, wie Olaf Wagner, Beigeordneter für Digitalisierung und Bürgerservice mitteilt.

Passfoto per QR-Code einreichen

Bürger können ihr Passfoto weiterhin vorab bei einem Fotostudio oder Fotodienstleister anfertigen lassen. Nach Erstellung des Fotos erhalten sie vom Fotografen einen QR-Code, den sie im Bürgerbüro vorlegen müssen. Über diesen QR-Code kann das Bürgerbüro das Passbild direkt online abrufen, informiert die Stadt. Im gesamten Stadtgebiet von Düsseldorf sind demnach bereits Fotografen zertifiziert. Eine Übersicht der teilnehmenden Studios gibt es hier.

Zusätzlich wird die Stadt Düsseldorf Lichtbildterminals in den Bürgerbüros anbieten. Hier können Passfotos direkt vor Ort gemacht werden. Aufgrund von Lieferverzögerungen bei der Bundesdruckerei Berlin werde dieser Service jedoch erst im Sommer 2025 vollständig verfügbar sein, so die Stadt.

Ausnahmefälle sind nach Auskunft des Bundesinnenministeriums bis zum 31. Juli jedoch möglich. Als Ausnahmefälle gelten, wenn ein Bürger im April ein Foto von sich machen lässt, aber erst im Mai den Termin zur Beantragung des Ausweises hat. Auch falls die Behörde vor Ort noch nicht die notwendige Technik zum Erstellen eigener Fotos beziehungsweise zur Erfassung digitaler Bilder von Fotodienstleistern hat, könnte ein Foto auf Papier angenommen werden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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