In Dortmund Düsseldorfer wird mit Messer lebensgefährlich verletzt

Ein Mann will eine Ausreißerin aus Dortmund zurück nach Krefeld bringen. Doch ihr Freund wird aggressiv – und greift mit einem Messer an.
Ein 30 Jahre alter Mann aus Düsseldorf ist in der Dortmunder Nordstadt lebensgefährlich verletzt worden. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft hatte er am Donnerstag versucht, ein Mädchen nach Krefeld zurückzubringen – offenbar auf Wunsch der Mutter. Der Begleiter der Jugendlichen soll dabei mit einem Messer auf ihn losgegangen sein.
Wie ein Sprecher der Dortmunder Staatsanwaltschaft mitteilte, habe die Mutter des Mädchens den entscheidenden Hinweis auf den Aufenthaltsort ihrer Tochter gegeben. Die Jugendliche aus Krefeld sei mehrfach gemeinsam mit ihrem Freund nach Dortmund ausgerissen. Deshalb habe sie zwei Bekannte gebeten, darunter auch den 30-Jährigen aus Düsseldorf, das Mädchen zurückzuholen.
Düsseldorfer niedergestochen: 21-Jähriger unter Tatverdacht
In Dortmund trafen die Männer das Mädchen schließlich gemeinsam mit ihrem Freund. Die Jugendliche sei freiwillig ins Auto eingestiegen, um sich nach Krefeld zurückbringen zu lassen. Ihr Freund habe jedoch zunehmend aggressiv reagiert – und dann zugestochen. Der mutmaßliche Täter, ein 21-jähriger, befinde sich inzwischen in Untersuchungshaft. Gegen ihn sei ein Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen worden.
Trotz seiner schweren Verletzungen konnte sich das Opfer noch bis zum Nordausgang des Hauptbahnhofs schleppen. Dort entdeckten Passanten den verletzten Mann und alarmierten die Polizei. Nach Angaben der Ermittler sei sein Zustand mittlerweile stabil. Der Verdächtige wurde einen Tag nach der Tat festgenommen.
- Nachrichtenagentur dpa
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