Lage auf dem Wohnungsmarkt Statistik zeigt: Kaum neue Wohnungen in Düsseldorf

Der Wohnungsbestand in Düsseldorf ist seit drei Jahren nahezu konstant. Vor allem Ein-Zimmer-Wohnungen sind rar.
Die durchschnittliche Wohnung in Düsseldorf war im vergangenen Jahr 77,4 Quadratmeter groß. Das zeigt eine kürzlich veröffentlichte Erhebung des Statistischen Landesamtes (IT.NRW). Im Jahr 2024 lebten in dieser Düsseldorfer Durchschnittswohnung genau 1,7 Bewohner, was wiederum eine durchschnittliche Wohnfläche von 44,5 Quadratmetern pro Einwohner ergibt.
Die Statistik zeigt auch, dass sich der Wohnungsbestand auf dem ohnehin schon stark angespannten Wohnungsmarkt seit dem Jahr 2022 kaum verändert hat: Knapp 355.000 Wohnungen gab es im Jahr 2024 in der Landeshauptstadt, das sind knapp 1,1 Prozent mehr als im Jahr 2022 und 0,5 Prozent mehr als 2023.
Statistik: Ein-Zimmer-Wohnungen sind in Düsseldorf knapp
Der größte Anteil der Wohnungen in Düsseldorf sind Drei-Zimmer-Wohnungen (115.943), danach folgen Vier-Zimmer-Wohnungen (88.633). Besonders selten sind Ein-Zimmer-Wohnungen (24.048) am Wohnungsmarkt vertreten. Düsseldorf liegt damit im NRW-Trend: Rund die Hälfte der Wohnungen im gesamten Bundesland hat drei (24,5 Prozent) oder vier (26,8 Prozent) Zimmer. Nur elf Prozent sind Zweiraum- und lediglich 3,3 Prozent Einraumwohnungen.
Bei der Wohnfläche pro Person liegt Düsseldorf allerdings unter dem NRW-Schnitt: Über das gesamte Bundesland hinweg stehen jedem Einwohner durchschnittlich 47,5 Quadratmeter zur Verfügung, also knapp drei Quadratmeter mehr als in der Landeshauptstadt. Die geringste durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner gibt es in Gelsenkirchen (39,4 Quadratmeter) und Duisburg (40 Quadratmeter), die höchste hingegen im Hochsauerlandkreis (54,9 Quadratmeter) sowie im Kreis Höxter (57 Quadratmeter).
- it.nrw: Wohnungsbestand 2024, abgerufen am 4. August 2025