Nach Fällen in Notschlafstelle Corona-Mutation unter Obdachlosen – zunächst Entwarnung

Aufatmen in Düsseldorf: Nachdem bei einem Obdachlosen in einer Notschlafstelle die britische Corona-Mutation festgestellt wurde, ließ die Stadt in weiteren Einrichtungen Schnelltests durchführen – und gibt Entwarnung.
In Düsseldorf dürfte zunächst Erleichterung einkehren. Nachdem am vergangenen Wochenende eine Infektion mit der britischen Corona-Mutation bei einem Obdachlosen in einer Notschlafstelle nachgewiesen wurde, ließ die Stadt in insgesamt sieben weiteren Einrichtungen Schnelltests durchführen. Diese fielen allesamt negativ aus, wie die sie nun mitteilte. Getestet wurden Mitarbeiter und Besucher der Einrichtungen.
Von insgesamt 21 Kontaktpersonen des betroffenen Obdachlosen befänden sich seit Freitag 18 in der städtischen Quarantäneeinrichtung FFFZ, hieß es weiter. Bei neun von ihnen wurde mittels PCR-Tests eine Corona-Infektion festgestellt – in acht Fällen ließ sich die britische Mutante nachweisen. Eine Person sei im Krankenhaus und zwischenzeitlich ebenfalls positiv auf die Virusvariante getestet worden, erklärte die Stadt. Die übrigen Kontaktpersonen werden derzeit ermittelt.
Obdachlose haben es in Düsseldorf in diesen Tagen besonders schwer. Manche von ihnen verbringen die Tage und Nächte trotz eisiger Kälte im Freien – wohl auch aus Angst vor einer Corona-Infektion.
- Stadt Düsseldorf: Mitteilung vom 9. Februar