Polizeigewerkschaft zu Katastrophentourismus "Das ist ein absolutes No-Go. Das geht überhaupt nicht"
Nach der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen werden die Rettungskräfte immer wieder von Schaulustigen bei der Arbeit gestört. Polizeigewerkschafter Erich Rettinghaus findet scharfe Worte.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) in NRW hat das Verhalten von Schaulustigen verurteilt, die während der Hochwasser-Katastrophe Rettungseinsätze und Zerstörungen filmen und fotografieren.
"Das ist ein absolutes No-Go. Das geht überhaupt nicht", sagte ihr Landesvorsitzender Erich Rettinghaus der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
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"Man sieht schon Bilder von Rettungskräften bei Aufräumarbeiten, die von Schaulustigen auf der anderen Straßenseite gefilmt werden. Das darf nicht sein und muss unterbunden und geächtet werden", so Rettinghaus. "Ich vermute, dass solches Verhalten in den nächsten Tagen aber leider noch öfters zu beobachten sein wird." Auch die Polizei im Rhein-Erft-Kreis rief auf Twitter dazu auf, abgesperrte Bereiche zu meiden und Zufahrtswege freizuhalten.
- Nachrichtenagentur dpa
- Polizei Rhein-Erft-Kreis auf Twitter