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Wüst zur zerstörten Infrastruktur: Tempo jetzt entscheidend


Düsseldorf
Wüst zur zerstörten Infrastruktur: Tempo jetzt entscheidend

Von dpa
20.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Hendrik Wüst (CDU)Vergrößern des Bildes
Hendrik Wüst (CDU). (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild/dpa)
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Für Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) kommt es nun auf einen schnellen Wiederaufbau der Infrastruktur nach der Hochwasserkatastrophe an. "Am Geld wird es nicht mangeln, aber die Umsetzungsgeschwindigkeit ist jetzt das relevante", sagte Wüst am Morgen im "WDR5 Morgenecho" nach den Zerstörungen bei Straßen und Schienenverkehr.

Erste Reparaturen laufen an, sagte der Verkehrsminister. Wichtiger aber sei, dass die Prüfingenieure jetzt schauen, ob es substanzielle Schäden gibt. "An einigen Stellen der A1 kommt das Wasser von unten durch die Fahrbahn, das sah eigentlich völlig unbeschädigt aus. Aber da können Sie jetzt nicht einfach Verkehr drauf lassen. Da müssen Bohrungen gemacht werden, um zu schauen, ob es Hohlflächen gibt."

Die Arbeiten würden sich sicherlich noch über Wochen und Monate hinziehen. Einen genauen Zeitpunkt wollte der Verkehrsminister nicht nennen, bevor nicht alle Schäden analysiert seien. Die erste Aufgabe des Landes sei es gewesen, den Helfern den Weg zum Einsatzort freizuräumen. Mit Schneepflügen seien die Straßen freigeräumt worden, sagte Wüst.

Nach der Hochwasserkatastrophe sind in Nordrhein-Westfalen derzeit noch die Autobahnen 1 und 61 von Sperrungen betroffen. Nach Angaben der Autobahn GmbH für das Rheinland ist die A1 zwischen Köln-West und Dreieck Erfttal in Richtung Koblenz nicht befahrbar, ebenso in Richtung Dortmund zwischen Erfttal und Hürth, die A61 ist in beide Fahrtrichtungen zwischen Kerpen und Meckenheim gesperrt.

Im Bahnverkehr gibt es noch Probleme auf rund 30 Linien im Nah- und Regionalverkehr im Siegerland, rund um Hagen und in der Eifel. Im Fernverkehr entspannte sich die Lage deutlich. Hier fahren Züge nach Angaben der Deutschen Bahn zwischen Köln, Wuppertal und Hagen ebenso über die Ruhrstrecke und die Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt. Es könnten nach und nach mehr Güterzüge zu den großen Seehäfen Rotterdam und Antwerpen abgefertigt werden. Insgesamt seien in NRW 600 Kilometer Gleise vom Unwetter betroffen. Etwa 80 Bahnhöfen seien beschädigt worden. Rund 2000 Mitarbeitende räumten auf.

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