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Düsseldorf: Nach Feuerinferno in Busdepot – wohl kein E-Bus als Verursacher


50 Millionen Euro Sachschaden
Wohl kein E-Bus als Verursacher für Brand in Busdepot

Von t-online
13.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Die ausgebrannte Abstellhalle der Rheinbahn: Ein technischer Defekt führte zu dem Brand.Vergrößern des BildesDie ausgebrannte Abstellhalle der Rheinbahn: Ein technischer Defekt führte zu dem Brand. (Quelle: David Young/dpa-bilder)
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Nach dem verheerenden Brand in einem Busdepot in Düsseldorf im April gehen die Ermittler nicht von einem Elektrobus als Verursacher aus. Die Rheinbahn hält deshalb an ihrer E-Strategie fest.

Immer wieder brennt es in Busdepots von Großstädten – so auch Anfang April in Düsseldorf: 38 Linienbusse der Rheinbahn waren bei dem Feuer zerstört worden, der Schaden betrug fast 50 Millionen Euro. Doch Elektrobusse waren wohl nicht der Auslöser des Feuers, wie ein Brandgutachten nun zeigt, über das die "Rheinische Post" berichtet.

Demnach habe der Brandmelder bereits angeschlagen, als die E-Busse noch weiter ihre Akkus luden und diesen Vorgang erst später wegen Überhitzung stoppten. Das Feuer müsse also in einem anderen Teil des Depots ausgebrochen sein – wo auch Diesel-Busse standen.

Düsseldorf: Rheinbahn hält an E-Strategie fest

Im August hatte es in einem Elektrobus-Depot in Hannover gebrannt, vor zwei Wochen dann ein weiteres verheerendes Feuer auf einem Stuttgarter Betriebshof: 25 Fahrzeuge wurden hier zerstört, der Auslöser soll hier möglicherweise ein technischer Defekt an einem E-Bus gewesen sein. In München sind deshalb bereits acht Busse des gleichen Bautyps vorerst stillgelegt worden.

Auch in Düsseldorf hatte es Gerüchte gegeben, dass womöglich ein Elektrobus für das Feuer verantwortlich gewesen sei – diese sind für die Rheinbahn nun widerlegt. Anders als das Fahrzeug, das womöglich den Brand in Stuttgart auslöste, handelt es sich bei den E-Bussen in der Landeshauptstadt auch um Busse anderer Hersteller. Zudem wurde die E-Flotte der Rheinbahn bei dem Feuer im April stark dezimiert: Von den ehemals zwölf Bussen sind nur noch vier übrig.

An der Strategie, noch mehr auf E-Busse zu setzen, hält die Rheinbahn fest, so die "Rheinische Post" weiter: Demnach wolle man von dem Geld, das die Versicherung für den Brand im April zahlt, 60 E-Fahrzeuge kaufen, davon zehn mit Wasserstoffantrieb.

Verwendete Quellen
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