Unfallatlas 2024 Hier kracht es in Düsseldorf besonders häufig

Die Zahl der Unfälle innerorts geht in NRW leicht zurück. In Düsseldorf sticht eine Straßenkreuzung in der Statistik allerdings besonders negativ hervor.
Das Statistische Landesamt (IT.NRW) hat am Mittwoch seinen Unfallatlas für das Jahr 2024 veröffentlicht. Die Statistik listet Unfallschwerpunkte im gesamten Bundesland auf und enthält auch Daten für einzelne Städte. Insgesamt ist die Zahl der Unfälle in NRW innerorts im Jahr 2024 um 1,8 Prozent zurückgegangen auf 45.910 Unfälle. Gestiegen ist hingegen die Zahl der Unfälle auf NRW-Autobahnen – um 5 Prozent auf knapp 5.000 Fälle.
Bei 18 Prozent der Unfälle mit Personenschaden auf Autobahnen gab es schwerverletzte Personen, 1,1 Prozent dieser Unfälle endeten tödlich. Innerorts lag der Anteil der Unfälle mit schwerverletzten (12,3 Prozent) und getöteten Personen (0,4 Prozent) deutlich niedriger.
Unfallatlas: Das sind die Schwerpunkte in Düsseldorf
Der Unfallatlas offenbart für Düsseldorf altbekannte Problemzonen, aber auch neue Entwicklungen: So ist es im Bereich Stockumer Höfe/Danziger Straße in der Nähe des Flughafens vermehrt zu Unfällen (14) gekommen. Auch das Mörsenbroicher Ei ist im Atlas mit vielen Unfällen markiert. Zudem bilden der Worringer Platz und der Bereich um den Nordfriedhof Unfallschwerpunkte. Ebenso oft kracht es an den Kreuzungen Südring/Münchener Straße und Südring/Völklinger Straß häufig.
Insgesamt gab es in Düsseldorf im Jahr 2024 im gesamten Stadtgebiet 2.324 Verkehrsunfälle mit Personenschäden. Damit ist die Zahl um 5,9 Prozent zurückgegangen. Laut dem Verkehrsbericht 2024 des Polizeipräsidiums Düsseldorf gab es in Düsseldorf im Jahr 2024 insgesamt 27.615 Verkehrsunfälle, ein Anstieg von 1,8 Prozent.
- it.nrw.de: Unfallatlas für das Jahr 2024
- duesseldorf.polizei.nrw: Verkehrsbericht 2024