Vorfall auf Galopprennbahn Grafenberg Nach Tod von Rennpferd: Das sagt das Veterinäramt

Nach heftiger Kritik durch die Tierrechtsorganisation Peta gibt das Veterinäramt Düsseldorf jetzt Entwarnung: Beim Tod eines Rennpferdes auf der Galopprennbahn Grafenberg lagen wohl keine Verstöße gegen den Tierschutz vor.
Im Fall des bei einem Pferderennen auf der Düsseldorfer Galopprennbahn Grafenberg getöteten Pferdes "Moonlightdancer" hat das Veterinäramt Düsseldorf die Ermittlungen abgeschlossen und dem Veranstalter Entwarnung gegeben. Das Amt teilte t-online auf Anfrage mit, dass nach eingehender Untersuchung des Vorfalls keine Verstöße gegen den Tierschutz festgestellt wurden.
Der Vorfall hatte während des bekannten "Schauinsland-Reisen-Trophy"-Rennens am 25. Mai 2025 großes Aufsehen erregt. Das vierjährige Pferd "Moonlightdancer" hatte sich während des Starts schwer verletzt und musste anschließend von einem Tierarzt eingeschläfert werden. Die Tierrechtsorganisation Peta hatte daraufhin schwere Vorwürfe erhoben und das Pferderennen als "qualvoll und lebensgefährlich" bezeichnet. Sie hatte die Behörden aufgefordert, Ermittlungen aufzunehmen.
Veterinäramt Düsseldorf: Keine Hinweise auf tierschutzwidrige Handlung
"Im Rahmen der Untersuchungen wurde umfangreiches Videomaterial, die Dokumentation des behandelnden Tierarztes und die Historie des betroffenen Pferdes eingehend geprüft", teilte das Veterinäramt nun mit. Ergebnis der Prüfung sei, dass "die wenigen vorliegenden Hinweise keine tierschutzwidrige Handlung während des Rennens erkennen lassen", hieß es gegenüber t-online.
Zuvor hatte bereits der Präsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins, Alexander Bethke-Jaenicke, gegenüber t-online betont, dass bei allen Veranstaltungen das Tierwohl oberste Priorität habe und sämtliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen würden. Gleichzeitig hatte er Kritik von Peta zurückgewiesen und die Bedeutung des Rennsports für die Pferdezucht hervorgehoben.
- Artikel von t-online
- Anfrage an das Veterinäramt Düsseldorf