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Kutschaty fordert erneut Fußball-Geisterspiele


Düsseldorf
Kutschaty fordert erneut Fußball-Geisterspiele

Von dpa
02.12.2021Lesedauer: 2 Min.
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Dem SPD-Landesvorsitzenden Thomas Kutschaty gehen die Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz von Donnerstag zur Auslastung von Fußballstadien nicht weit genug. "In der aktuellen Situation sollten wir alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen treffen. Und da sind mir 15.000 Zuschauer bei einem Spiel zwischen Dortmund und Bayern, die in U-Bahnen und Straßenbahnen anreisen, einfach noch zu viel", sagte Kutschaty dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag).

Laut dem Beschluss werden überregionale Sport-, Kultur- und vergleichbare Großveranstaltungen deutlich eingeschränkt. Bei Veranstaltungen im Freien darf demnach nur 30 bis 50 Prozent der Kapazität genutzt werden - bis zu einer maximalen Gesamtzahl von 15.000 Zuschauern.

Das Landes-Gesundheitsministerium kündigte eine neue Corona-Schutzverordnung mit Details zu wichtigen Regeln in NRW an. Der BVB selbst teilte schon mit, für die Partie an diesem Samstag würden nur die maximal erlaubten 15.000 Eintrittskarten verkauft.

"Wenn ich die Wahl habe zwischen Geisterspielen und Schulschließungen, ist die Entscheidung für mich eindeutig. Der Besuch von Fußballspielen ist in der Pandemie verzichtbar, die Bildung unserer Kinder aber nicht", fügte Kutschaty hinzu.

Noch nicht alle Geimpften hätten eine Auffrischungsimpfung erhalten, warnte Kutschaty im "Kölner Stadt-Anzeiger". Auch die Aussagekraft des Immunitätsnachweises lasse nach."Man muss auch bereit und entschlossen sein, da die notwendige Abwägung zwischen Nutzen und Risiko zu treffen", betonte er.

Kutschaty, der auch SPD-Fraktionschef im Landtag ist, hatte die Auslastung von Stadien trotz der vierten Welle bereits in einer Sondersitzung des Parlaments am Mittwoch kritisiert. Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) müsse Mut zu unpopulären Entscheidungen wie Geisterspielen im Fußball aufbringen, sagte er.

"Wir werden auch an die Großveranstaltungen rangehen", hatte Wüst bereits in der Landtagssondersitzung erklärt. "Fußballspiele wie zuletzt in Köln mit mehr als 50.000 Zuschauerinnen und Zuschauern - eben größtenteils, gegen die Anordnung, ohne Maske - darf und wird es in Nordrhein-Westfalen nicht noch einmal geben", unterstrich er.

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