t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalDüsseldorf

Gesundheitsamt Düsseldorf: Infizierte nicht mehr kontaktiert


Wegen Softwarefehler
Corona-Infizierte werden nicht mehr kontaktiert

Von t-online, cco

27.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Schild weist den Weg zu einem Corona-Schnelltestzentrum (Symbolbild): Aufgrund von Überlastung durch Meldeverzögerungen werden Infizierte vorerst nicht mehr kontaktiert.Vergrößern des BildesEin Schild weist den Weg zu einem Corona-Schnelltestzentrum (Symbolbild): Aufgrund von Überlastung durch Meldeverzögerungen werden Infizierte vorerst nicht mehr kontaktiert. (Quelle: Federico Gambarini/dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Meldestau am Gesundheitsamt Düsseldorf: Wegen eines Softwarefehlers liegen die Corona-Zahlen weit hinter der reellen Lage zurück. Die Kontaktaufnahme mit Infizierten wurde ausgesetzt.

Nirgendwo in NRW ist die Corona-Inzidenz so niedrig wie in Düsseldorf. Diese liegt heute bei sagenhaften 213,4 Punkten. Ähnlich wie in Köln hat das aber nicht mit einer entspannten Infektionslage zu tun, sondern mit einem Softwarefehler, wie das Gesundheitsamt Düsseldorf mitteilte.

Schuld sei ein Update der Meldesoftware des Robert Koch-Instituts, das am 13. Januar installiert wurde. Dies führe beim Amt zu enormen Einschränkungen und einer stark abweichenden Inzidenz. Laut einer Schätzung dürfte diese mittlerweile bei 950 liegen.

Gesundheitsamt Düsseldorf: Software schuld an Meldestau

Von drei darauf folgenden Updates brachte lediglich das dritte Verbesserungen. Ein weiteres ist für diese oder nächste Woche angekündigt. Zurzeit stürze das Programm regelmäßig ab, jede Operation – etwa das Öffnen eines Befundes – laufe zeitverzögert ab. Effizientes Arbeiten sei so nicht möglich, heißt es vonseiten der Stadt.

Derweil stapeln sich beim Gesundheitsamt die Meldungen, die darauf warten, bearbeitet zu werden. Stand Dienstag waren es 16.000. Erfahrungsgemäß könne man gut 6.500 bis 7.000 davon als tatsächliche Infektionsfälle einstufen.

Priorisierung bei der Fallbearbeitung läuft

"Um diese Meldungen möglichst schnell zu bearbeiten, haben wir eine Priorisierung in der Fallbearbeitung im Gesundheitsamt vorgenommen", sagt Gesundheitsdezernent Christian Zaum.

"Die gesetzlich nicht mehr vorgeschriebene Kontaktaufnahme der positiv getesteten Fälle wird die nächsten drei Tage temporär nur noch eingeschränkt stattfinden." Sobald die Meldungen wieder auf dem aktuellen Stand seien, werde man die Kontaktaufnahme zu positiv Getesteten wieder aufnehmen.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website