Vierbeinige Helfer Polizei in NRW testet Roboterhunde
Wie genau sie helfen werden steht noch nicht fest, aber schon jetzt setzt die Polizei in Nordrhein-Westfalen auf die Entwicklung von mechanischen Polizeihunden. Innenminister Reul unterstützt das Projekt.
Roboterhunde könnten in Nordrhein-Westfalen künftig gefährliche Aufgaben für die Polizei übernehmen. Die Laufroboter wären etwa bei Bränden oder an Unfallorten mit gefährlichen Stoffen einsetzbar, sagte Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag im Fachausschuss des Düsseldorfer Landtags.
Die mit Kameras ausgestatteten Roboter seien imstande, über schwierige Untergründe zu laufen. Mit ihrer Hilfe könnten sich Polizisten frühzeitig einen Überblick vor Ort verschaffen und Beweise sichern.
"Was dieser Hund für die Polizei am Ende genau machen wird, wissen wir noch gar nicht", sagte der NRW-Innenminister. Ein Roboterhund werde aktuell im "Innovation Lab" der Polizei Duisburg erprobt.
Das Testgerät habe mit Lizenzen und Zubehör rund 100.000 Euro gekostet. Für zusätzliche Ausrüstung – etwa Akkus oder spezielle Kameras – könnten weitere 90.000 Euro erforderlich werden.
- Nachrichtenagentur dpa