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Stille Nächte: Thüringen bereitet sich auf Lockdown vor


Erfurt
Stille Nächte: Thüringen bereitet sich auf Lockdown vor

Von dpa
13.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Bodo RamelowVergrößern des BildesBodo Ramelow (Die Linke) bei einer Pressekonferenz. (Quelle: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Unterricht zuhause statt im Klassenzimmer, viele geschlossene Ladentüren und eine nächtliche Ausgangsbeschränkung: Thüringen geht ab Mittwoch in den Lockdown. Im Kampf gegen das Coronavirus schränkt das Land dafür große Teile des öffentlichen Lebens ein. Die neue Verordnung mit allen Aspekten soll am Montag veröffentlicht werden.

Eigentlich waren drastische Einschränkungen mit der Schließung großer Teile des Handels erst für den 19. Dezember vorgesehen. Aufgrund der hohen Infektionszahlen im Freistaat trägt Thüringen aber nicht nur die Beschlüsse mit, auf die sich Bund und Länder am Sonntag geeinigt hatten. Das Kabinett beschloss am Sonntag zusätzlich eine landesweite Ausgangsbeschränkung: Zwischen 22.00 und 5.00 Uhr darf die Wohnung nur noch aus triftigen Gründen verlassen werde. Dazu zählen etwa die Wege zur Arbeit, oder um Angehörige zu versorgen.

Sonderregeln soll es für religiöse Feiertage, etwa zu Weihnachten und an Silvester geben. Gottesdienste sollen unter strengen Auflagen erlaubt bleiben.

Hintergrund ist, dass sich in Thüringen das Coronavirus im Ländervergleich aktuell besonders stark ausbreitet. Am Wochenende kletterte die landesweite Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage je 100 000 Einwohner deutlich über 200. Ziel ist es laut Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), wieder die Marke von 50 zu erreichen.

Die Lockdown-Regeln sehen nicht nur die Schließung vieler Geschäfte vor, die nicht für die tägliche Versorgung nötig sind. Unter anderem wird der Präsenzunterricht ausgesetzt und Schüler sollen ihren Unterrichtsstoff zuhause lernen. Die Regelung gelte vom 16. bis zum 22. Dezember und auch nach den Weihnachtsferien vom 4. bis 8. Januar, hieß es beim Bildungsministerium. Ausnahme gebe es für wichtige Prüfungen. Auch Kindergärten werden ab Mittwoch geschlossen.

Notbetreuung soll es für Kita-Kinder und Schüler der Klassenstufen 1 bis 6 und der Förderschulen geben, wenn die Eltern die Kinder nicht anderweitig versorgen können.

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