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Essen: Großangelegte Kinderporno-Razzia in NRW


Kinderpornografie und Missbrauch
Polizei durchsucht bei Razzia zahlreiche Wohnungen in NRW

Von dpa, ads

Aktualisiert am 15.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizist bei einer Razzia in Essen (Symbolbild): Die "besondere Aufbauorganisation" wurde November letzten Jahres ins Leben gerufen.Vergrößern des BildesEin Polizist bei einer Razzia in Essen (Symbolbild): Die "besondere Aufbauorganisation" wurde November letzten Jahres ins Leben gerufen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Vorwürfe sind Verbreitung und Besitz von Kinderpornografie und sexueller Missbrauch: In NRW hat die Polizei in mehr als 30 Wohnungen zugeschlagen.

Polizisten haben bei einer großangelegten Aktion gegen Kinderpornografie 34 Wohnungen in Essen und Mülheim an der Ruhr durchsucht und Datenträger sichergestellt. Es gehe um den Verdacht der Verbreitung und des Besitzes von Kinderpornografie sowie um den Verdacht des sexuellen Missbrauchs, teilt die Polizei mit.

Wie viele Beschuldigte es gibt, teilte eine Polizeisprecherin auf Nachfrage zunächst nicht mit. Einige seien erkennungsdienstlich behandelt worden: Sie wurden also zum Beispiel fotografiert. In Untersuchungshaft sei aber keiner von ihnen, sagte die Sprecherin. Es gehe um einzelne Sachverhalte, nicht etwa um einen zusammenhängenden "Ring".

Unter den Beschuldigten könnten der Polizeisprecherin zufolge auch etwa Jugendliche sein, die sich solche Videos anschauten, aber keine entsprechende Neigung haben. Die Durchsuchungen am Dienstag und Mittwoch wurden von der im vergangenen November gegründeten besonderen Aufbauorganisation (BAO) "Herkules" durchgeführt, die auf die Themen Kinderpornografie und sexuelle Gewalt spezialisiert ist.

Polizei Essen: 58-Jähriger schilderte auf Sex-Plattform Missbrauch der eigenen Tochter

Es wurden 19 Handys, zehn Computer, 19 USB-Sticks und vier externe Festplatten sichergestellt – diese sollen in den kommenden Wochen ausgewertet werden.

Erst vergangene Woche hatten die Ermittler der BAO in Essen zugeschlagen: Sie hatten Hinweise vom Betreiber einer Internetplattform für sexuelle Kontakte erhalten, dass ein 58-Jähriger anderen Nutzern den sexuellen Missbrauch am eigenen Kind schilderte und Bilder veröffentlichte. Er wurde noch am selben Tag festgenommen und seine Wohnung durchsucht. Dabei fand die Polizei Hinweise auf ein weiteres mutmaßliches Opfer des Mannes. Er sitzt inzwischen in U-Haft.

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