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Essen: Bombe wird gesprengt – 10.000 Betroffene


Blindgänger in Essen
Bombe muss gesprengt werden – 10.000 Betroffene

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 10.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Fundort und Evakuierungsplan: Aus dem inneren Bereich müssen alle Menschen raus, im äußeren Bereich gelten Schutzbestimmungen.Vergrößern des BildesFundort und Evakuierungsplan: Aus dem inneren Bereich müssen alle Menschen raus, im äußeren Bereich gelten Schutzbestimmungen. (Quelle: Stadt Essen)
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Eine Fliegerbombe ist auf dem Gelände von Rot-Weiss Essen gefunden worden. Der Zehn-Zentner-Blindgänger muss gesprengt werden.

Insgesamt mehr als 10.000 Menschen sind in Essen vom Fund eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg betroffen. Die britische Zehn-Zentner-Bombe wurde am Dienstagvormittag bei Sondierungsarbeiten im Vorfeld geplanter Baumaßnahmen auf dem Fußballplatz-Gelände des Nachwuchsleistungszentrums von Rot-Weiss Essen entdeckt. Sie sollte noch am Dienstag gesprengt werden.

Zwei Bereiche rund um die Bombe wurden laut der Stadt Essen festgelegt: Im inneren Sprerrgürtel werden alle Gebäude evakuiert. Betroffen sind rund 2.000 Menschen, die ihre Häuser verlassen müssen. Die genauen Adressen hat die Stadt Essen hier veröffentlicht. Bürger, die eine Bleibe suchen, können sich im Gymnasium Am Stoppenberg, Im Mühlenbruch 45-47, melden.

Sprengung in Essen: Verkehrsstörungen

Wer zwischen 500 Meter und 1.000 Metern von der Bombe entfernt wohnt, darf in seiner Wohnung bleiben. Er wird aber angewiesen, sich während der Entschärfung in Gebäudeteilen aufzuhalten, die von der Bombe abgewandt liegen. Hiervon sind der Stadt zufolge etwa 8.200 Menschen betroffen, die genauen Adressen hat die Stadt hier veröffentlicht. Sie sollen Fenster und Türen geschlossen halten.

Mit Verkehrsstörungen sei zu rechnen, hieß es. Wer sich auskennt, solle das Gebiet weiträumig umfahren. Im ÖPNV sind die Tramlinie 108, die Buslinie 140 und die NachtExpress-Linie NE1 betroffen, wie die Ruhrbahn mitteilte.

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Gefahrentelefon eingerichtet

Die Anwohner werden über Lautsprecherdurchsagen und von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ordnungsamtes, der Feuerwehr und der Polizei vor Ort informiert. Unter der Telefonnummer 0201/88-33333 ist ein Gefahrentelefon zur Bombenentschärfung eingerichtet.

Die Feuerwehr informiert auch bei Facebook und Twitter über den Fortgang der Vorbereitungsmaßnahmen und der anschließenden Sprengung. Am Abend teilte die Stadt Essen mit, dass 250 Tonnen Sand aufgeschüttet worden seien, um die Sprengung sicher durchzuführen. Später hieß es dann: Nachdem der zweite Evaluierungsdurchgang abgeschlossen sei, werde der Sand nun auf den für die Sprengung vorbereiteten Blindgänger und die Fundstelle gekippt.

In der Betreuungsstelle seien derzeit 60 Menschen untergekommen. 29 Krankentransporte seien bisher im Zuge der Evakuierungsmaßnahmen notwendig gewesen.

Verwendete Quellen
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