Mülheim: Lamborghini rast mit 200 km/h durch Stadt – Kind an Bord

Auf einer rasanten Fahrt durch die Stadt hat ein Lamborghini-Fahrer auf Probe mehrere Notrufe ausgelöst. Mit an Bord: ein Kind.

Mit einem fast 300.000 Euro teuren Sportwagen mit 641 PS hat ein 38-Jähriger in Mülheim an der Ruhr nicht nur die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen – auch das Jugendamt ist jetzt alarmiert. Wie die Polizei Essen schildert, war sie am Dienstagvormittag bereits selbst auf lautes Motorenaufheulen aufmerksam geworden, als auch schon mehrere Notrufe eingingen.

Bis zu 800 Meter weit entfernt war der Lärm zu hören. Der gemeinsame Nenner aller Anrufer: ein quietschorangener Luxuswagen.

Kind auf dem Beifahrerplatz dabei

Er soll mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h über den Uhlenhorstweg gefahren, dabei beim Überholen auf der vielbefahrenen Straße in den Gegenverkehr gefahren sein und stark abgebremst haben.

An einer roten Ampel hielten die Beamten dann den Lamborghini Huracán an. Dabei zeigte sich den Ermittlern zufolge, dass der 38-jährige Fahrer auf seiner gefährlichen Spritztour nicht allein war: Sein Beifahrer war erst 13 Jahre alt.

Der rasante Trip mit dem mehr als 290.000 Euro teuren Händlerfahrzeug kommt dem Fahrer nun mit so einigen Konsequenzen zu stehen: Ihn erwarten mehrere Anzeigen, unter anderem wegen der Fremdgefährdung des Kindes. Die Ermittler informierten das Jugendamt.