Essen: Kind aus Ruhr geborgen – Polizei gibt tragische Nachricht bekannt

Tragische Nachrichten am Freitag: Der in der Ruhr versunkene Junge aus der Ukraine ist tot. Der tagelange Kampf der Ärzte um sein Leben war nicht erfolgreich.

Der 13-jährige Junge aus der Ukraine, der am Dienstag von Tauchern aus der Ruhr bei Bochum leblos aus der Ruhr gerettet worden war, ist im Krankenhaus verstorben. Das teilte die Polizei am Freitagmorgen mit. Das Kind sei demnach auf der Station eines Kinderkrankenhauses seinen Verletzungen erlegen.

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Der Junge war am Dienstagnachmittag zunächst vermisst worden. Später fanden ihn Taucher in der Ruhr in drei Metern Tiefe. Die Retter zogen das Kind auf Höhe des Eisenbahnmuseums im Bereich der Dr.-C.-Otto-Straße 191 aus dem Wasser. An Land konnte das Kind noch reanimiert werden, ehe es in einem sehr kritischen Zustand von Rettungskräften in eine Klinik gebracht werden musste.

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Zum Zeitpunkt des Unglücks gegen 15.30 Uhr soll der Junge Straßenkleidung getragen haben, zudem sei der Dreizehnjährige Nichtschwimmer – und soll sich nicht alleine, sondern mit Begleitpersonen nahe der Ruhrwiesen zwischen Bochum und Essen aufgehalten haben.

Polizei ermittelt zu den Hintergründen des Unglücks

Die Polizei ermittelt in dem Fall weiter, jedoch lägen den Ermittlern derzeit keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor, hieß es. Es handle sich wohl um einen Unglücksfall.

Mehrere Einsatzkräfte hatten am Dienstag den leblosen 13-Jährigen aus der Ruhr gezogen. Solch ein Einsatz habe immer eine "andere Wertung für viele Kollegen", sagt der Sprecher der Feuerwehr Bochum am Donnerstag und machte gegenüber t-online neben der Unterstützung für Angehörige auch auf die Wichtigkeit der psychologischen Unterstützung für Einsatzkräfte aufmerksam.