t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalEssen

VfL Bochum | Marc Lettau kritisiert: "Uns fehlt die Effizienz!"


Bochum weiter ohne Heimsieg
Lettau kritisiert den VfL: "Uns fehlt die Effizienz!"


12.11.2023Lesedauer: 3 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
imago images 1036847621Vergrößern des Bildes
Wieder kein Heimsieg: Dem VfL Bochum fehlt die Effizienz. (Quelle: IMAGO/Gladys Chai von der Laage)

Nach dem sechsten Remis der Saison verzweifelt Bochums Sportdirektor Marc Lettau an der Chancenverwertung des VfL. Unzufrieden ist er trotzdem nicht.

Wieder kein Heimsieg für den VfL Bochum, wieder kein Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Das 1:1-Remis gegen den 1. FC Köln war bereits das sechste Unentschieden – ein Rekord in der Bundesliga, auf den der VfL zugunsten des ersten Heimerfolges nur allzu gerne verzichtet hätte.

Auch 23:6-Torschüsse reichten am Ende nicht für die Letsch-Elf, für die nur Lukas Daschner traf. Immerhin: Die Mannschaft ist jetzt seit drei Partien ungeschlagen. Entsprechend zwiespältig fällt auch das Zwischenfazit aus, das Bochums Sportdirektor Marc Lettau nach der Partie gezogen hat. Auf der einen Seite lobt er die Entwicklung der Elf, ärgert sich aber zugleich über manchen verpassten Punkt – wie auch gegen Köln. Für einen Spieler hat er ein dickes Extra-Lob parat.

Marc Lettau über…

…sein Fazit zu den 90 Minuten gegen Köln: Eigentlich war es ein sehr gutes Heimspiel, aber wir belohnen uns nicht. In diesem Sport geht es ums Toreschießen, das haben wir erneut nicht geschafft. Es geht darum, Spiele zu gewinnen. Dafür muss man Tore schießen. Wir haben mindesten eins zu wenig gemacht. Uns fehlt die Effizienz im Torabschluss.

…Fortschritte im Bochumer Spiel: Die defensive Stabilität ist seit geraumer Zeit da. Wir schaffen es nach und nach auch, aus dieser Stabilität heraus Torchancen zu kreieren. Das Heimspiel gegen Mainz war schon stabil, da war die Qualität der Chancen aber noch nicht so wie jetzt gegen Köln. Es war jetzt noch einmal ein deutlicher Schritt nach vorne, auch wenn das Ergebnis nicht stimmt.

…die vermeintlichen Vorteile einer Vierer-Abwehrkette wie gegen Köln: Es hat nullkommanull mit der Formation zu tun. Wir haben gegen Mainz mit einer Dreierkette gespielt und standen mindestens genau so stabil. Es ist eher die Frage, wie wir aus dieser Stabilität heraus nach vorne spielen. Ein 4-3-3 ist ein etwas offensiverer Ansatz und es liegt in der Natur der Sache, dass wir uns die eine oder andere Chance mehr herausspielen.

…die Aufstellung gegen Köln: Wir hatten den einen oder anderen Spieler auf dem Platz, der seine Fähigkeiten eher im Spiel mit dem Ball als gegen den Ball hat. Dann sieht’s auch gleich anders aus. Es ist ein Zeichen für die Tiefe im Kader, dass wir verschiedene Arten von Fußball spielen können.

…die Leistung des Torschützen Lukas Daschner: Lukas ist seit geraumer Zeit nah dran gewesen, auch mal in der Startelf zu stehen. Es war nur eine Frage der Zeit, wann es passiert. Er hat eine richtig gute erste Halbzeit gespielt. In der zweiten Hälfte hat er ein, zwei unglückliche Aktionen. Aber er war im letzten Drittel immer wieder präsent, hat den Ball gefordert und uns beim Herausspielen von Chancen sehr gutgetan.

…den Auftritt von Moritz Kwarteng: Mo kommt immer besser rein. Er hat auch gegen Köln alles gezeigt, was er kann. Aber wir müssen alle noch Geduld haben. Man hat nach 60, 65 Minuten gesehen, dass die Kraft bei ihm noch nicht bei 100 Prozent ist.

…die Leistung von Patrick Osterhage, der gegen Köln den defensiven Part des verletzten Toto Losilla übernommen hat: Patrick hat über 90 Minuten ein ganz tolles Spiel abgeliefert. Es war für ihn sehr kurzfristig. Wir hatten noch gehofft, dass Toto Losilla zur Verfügung steht. Patrick hat die Rolle aber sehr gut ausgefüllt und man kann ihm nur ein ausdrückliches Lob aussprechen.

…sein Zwischenfazit nach elf Saisonspielen: Uns fehlt sicher der eine oder andere Punkt. Wir haben in dieser Saison bisher sehr schwankende Leistungen gezeigt. Wir haben nach schlechteren Spielen aber Stabilität hineinbekommen. Am Ende wird es darum gehen, diese Stabilität auch über mehrere Spiele zu zeigen. Und dabei die Balance aus defensiver Stabilität und offensivem Angriffsspiel auf den Platz zu bringen.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Marc Lettau nach dem Spiel in der Mixed Zone des Stadions
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website