Duisburg-Marxloh: Leiche im Volkspark Schwelgern gefunden – Toter identifiziert!

Spaziergänger im Volkspark Schwelgern in Duisburg-Marxloh machten einen grausigen Fund – die Leiche eines Mannes. Nun wurde er identifiziert.

Ihren Spaziergang im Volkspark Schwelgern am 5. November dieses Jahres hatten sich die Passanten in Duisburg-Marxloh sicherlich anders vorgestellt. Denn statt entspannt durch die Anlage im Norden der Stadt zu schlendern, machten sie während ihres Ausflugs einen grausamen Fund. Sie entdeckten die Leiche eines älteren Mannes.

Die alarmierte Polizei barg den Toten, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft am 10. November obduziert wurde. Im Rahmen der Untersuchung ergaben sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden am Tod des Mannes. Gleichwohl konnte zunächst nicht geklärt werden, um wen es sich bei dem Verstorbenen handelt – bis jetzt.

Denn wie die Polizei am Mittwoch bekannt gab, handelt es sich bei dem zunächst unbekannten Mann um einen 64-jährigen Marxloher von der Weseler Straße. Die weiteren Ermittlungen des Kriminalkommissariats 11 bestätigten diese Vermutung.

Polizei bekommt viele Hinweise – und findet weitere Leiche

Zur Klärung der Identität hatte sich die Polizei mit einer Fahndung an die Öffentlichkeit gewendet. Der Verstorbene wurde darin als zwischen 60 und 70 Jahre alt, etwa 1,66 Meter groß sowie mit grauem Dreitagebart und melierten Haaren beschrieben. Bekleidet sei er, der eine insgesamt eher untersetzte Figur hatte, bei seinem Auffinden mit einer blauen Jeans, einer schwarzen Jacke, einem Norwegerpullover sowie schwarzen Slippern gewesen.

Mehrere Hinweise von Verwandten und Bekannten des Toten seien laut Polizei nach der Veröffentlichung eingegangen. Demnach habe sich unter den Hinweisgebern auch der amtliche Betreuer eines 54-Jährigen aus Hamborn befunden. Er vermisste seinen Klienten, sah aber keine Ähnlichkeit mit dem veröffentlichten Foto.

Die Ermittlungen hätten ergeben, dass am Dienstag ein weiterer Unbekannter leblos an dem Seiteneingang der Hamborner Clauberghalle gefunden worden war, bei dem es sich tatsächlich um den 54-jährigen Obdachlosen, der durch seinen Betreuer gesucht wurde, handelte. Auch hier ordnete die Staatsanwaltschaft Duisburg eine Obduktion an, bei der kein Fremdverschulden am Tod des Mannes festgestellt werden konnte.

Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.