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Essen: Erneuter Feuerwehreinsatz in Rüttenscheider Giftgas-Bunker


"Lost Place" sorgt für Ärger
Feuerwehr-Einsatz in Giftgas-Bunker

Von t-online, jum

01.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Mitarbeiter der Feuerwehr trägt eine Uniform und eine Gasmaske (Symbolbild): Wegen der großen Explosionsgefahr musste der Bereich um den Brand gesperrt werden.Vergrößern des BildesFeuerwehrmann mit Gasmaske (Symbolbild): Nun soll der Bunker endgültig versiegelt werden. (Quelle: Cavan Images/imago-images-bilder)
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Nur einen Tag nachdem die Feuerwehr den Zugang zu einem gefährlichen Bunker verschlossen hat, musste der "Lost Place" erneut geöffnet werden.

Am Donnerstag war die Feuerwehr in Essen-Rüttenscheid ausgerückt, um den Eingang eines versteckten Bunkers zu verschließen – nur einen Tag später mussten die Einsatzkräfte wieder anrücken. Den Ausschlag dafür hatte ein im Internet aufgetauchtes Video gegeben, welches einen Lost-Place-Jäger beim Eindringen in den eigentlich verschlossenen Bunker zeigt. Das bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr Essen t-online auf Nachfrage.

Demnach habe sich die Person gewaltsam Zugang zu dem zwischenzeitlich verschlossenen Bunker verschafft, sei danach in den Bunker im Bereich des Alfried-Krupp-Krankenhauses eingedrungen, habe seine Tat gefilmt und gepostet. Zwar sei davon auszugehen, dass die Person anschließend unverletzt wieder aus dem Erdloch herausgekommen sei, da sie schließlich das Video der Tat im Internet hochgeladen habe. Es sei aber nicht auszuschließen, dass durch den Vorfall weitere Lost-Place-Jäger animiert wurden, den geheimnisvollen Bunker zu besuchen.

Das Gemäuer unter der Erde müsse deshalb erneut durchsucht werden, um auszuschließen, dass sich unter der Erde weitere Personen befinden. Grund für den erneuten Einsatz ist die immens hohe Kohlenmonoxid-Konzentration unter der Erde. Ein Eindringen in den Bunker kann so unter Umständen lebensgefährlich sein.

Weitere Sicherungsmaßnahmen geplant

Erst am Donnerstag hatte ein Fotograf bei der Erkundung des verlassenen Ortes über Unwohlsein geklagt und mit einem eigenen Messgerät einen geringen Sauerstoffgehalt sowie Atemgase in der Umgebung gemessen, woraufhin er die Feuerwehr alarmierte. Diese bestätigte eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration und durchsuchte den Bunker nach weiteren Personen. Danach wurde der Zugang zum Bunker unter anderem mit Stahlplatten verschlossen. Lesen Sie hier mehr dazu. Nicht einmal 24 Stunden später wurde nun ein zweiter Einsatz notwendig, der derzeit noch andauert.

Nach Abschluss der Suchaktion soll der Bunker ein für alle Mal verschlossen bleiben. "Es werden weitere Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, die es auch mit roher Gewalt nicht mehr ermöglichen, den Zugang zu öffnen", so der Feuerwehr-Sprecher gegenüber t-online.

Verwendete Quellen
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