Weil mehrere Kühe von einer Weide in Essen ausgebrochen waren, wurde die Polizei zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen. Einige Tiere konnten eingefangen werden. Eines von ihnen überlebte den Einsatz nicht.
In Essen-Werden ist am Dienstagabend eine Kuh erschossen worden, wie die Polizei gegenüber t-online bestätigte. Mehrere Anwohner hatten das freilaufende Tier bei der Polizei gemeldet. Zuvor waren einige Kühe eines Bauern in Heidhausen ausgebrochen, berichtete "Radio Essen". Von dort aus soll eine von ihnen bis nach Werden gelaufen sein.
Die meisten Tiere konnten von der Polizei eingefangen werden, berichtete "Der Westen". Um die Anwohner zu schützen, musste eine Kuh aber erlegt werden. Der Bauer selbst habe eine jagdberechtigte Person eingeschaltet, weil er sich nicht anders zu helfen wusste, erklärte ein Sprecher der Polizei. Ein Schütze habe das Tier dann mit einem Kopfschuss gestoppt und ihr danach die Kehle durchgeschnitten, erzählte eine Zeugin gegenüber "Radio Essen". Über den genauen Hergang konnte die Polizei allerdings noch keine Aussage machen.
Während die Beamten die Straße absicherten, konnte das tote Tier abtransportiert und die Straße von der Feuerwehr gereinigt werden, heißt es weiter.
- Eigene Recherchen
- "Radio Essen": "Essen: Polizei erschießt ausgebüchste Kuh"