t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalFrankfurt am Main

Frankfurt: Private Anzeigen gegen Falschparker oft unbearbeitet


Starker Anstieg
Private Anzeigen gegen Falschparker oft unbearbeitet

Von dpa
Aktualisiert am 27.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Falschparker knipsen und anzeigen: Ist das erlaubt? Darüber entschied ein Gericht.Vergrößern des BildesFalschparker knipsen und anzeigen: In Frankfurt gehen im Schnitt monatlich 4550 Anzeigen ein. (Quelle: Oliver Berg/dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Über 4000 Anzeigen reichen Privatleute beim Ordnungsamt ein. Doch das kommt mit der Arbeit nicht nach, weil es zu wenig Personal hat.

Tausende Anzeigen von Privatleuten gegen Falschparker gehen Monat für Monat beim Frankfurter Ordnungsamt ein, allerdings wurden sie zuletzt häufig nicht bearbeitet. Die Bearbeitung erfolge je nach Kapazität und nach Priorität, heißt es in einem Bericht des Magistrats. Vorrang hätten Anzeigen aus der öffentlich-rechtlichen Verkehrsüberwachung, also Stadt- oder Verkehrspolizei.

Im Januar 2023 und im Februar 2023 gingen den Angaben zufolge 5618 und 7309 Privatanzeigen ein. Doch nur in 799 (Januar) und 935 (Februar) Fällen kam es daraufhin zu Verwarngeldern, wie aus dem Bericht hervorgeht. Auf Anzeigen der Stadt- und Verkehrspolizei hin wurden dagegen 27.244 Verfahren (Januar) und 25.209 Verfahren (Februar) eingeleitet.

Einnahmen von 1,27 Millionen Euro nach privaten Anzeigen

Das Ordnungsamt erklärte auf Anfrage, es gebe nicht genügend Personal für die "stetig ansteigenden monatlichen Fallzahlen" privater Anzeigen. Daher sei es aktuell leider nicht ausgeschlossen, dass eine Privatanzeige nicht innerhalb der dreimonatigen Verjährungsfrist bearbeitet werden könne. Die Mitarbeiter führten eine Priorisierung durch und legten das Hauptaugenmerk auf schwerwiegendere Park-Verstöße.

Vergangenes Jahr reichten Privatpersonen dem Bericht zufolge im Schnitt monatlich 4550 Anzeigen ein. Das Ordnungsamt erwarte derzeit pro Monat mehr als 6000 Anzeigen. Insgesamt nahm die Stadt Frankfurt den Angaben zufolge aus Verwarngeldern nach privaten Anzeigen vergangenes Jahr rund 1,27 Millionen Euro ein. Zu Privatanzeigern werden in der Aufstellung neben tatsächlichen Privatpersonen auch Anzeigen Dritter, wie etwa der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) und der Hafen- und Marktbetriebe der Stadt gerechnet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website