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Gräfenhausen: Streik-Parkplatz für LKW-Fahrer gesperrt


Tarifkonflikt an Raststätte
Streik-Parkplatz für Lkw-Fahrer gesperrt

Von dpa, t-online, stn

Aktualisiert am 28.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Streik in GräfenhausenVergrößern des BildesDer Fahrer einer polnischen Spedition sitzt in seinem Führerhaus: Zum zweiten Mal in diesem Jahr streiken osteuropäische Lkw-Fahrer. (Quelle: Arne Dedert/dpa/dpa)
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Seit mehreren Tagen streiken wieder osteuropäische Lkw-Fahrer und fordern ihre Löhne. Mittlerweile sind es so viele, dass einige von ihnen auf andere Parkplätze ausweichen müssen.

Die Raststätte Gräfenhausen bei Darmstadt an der A5 ist erneut Schauplatz eines Lkw-Fahrerstreiks geworden. Kein Ende des Streiks ist in Sicht – und auch kein Platz auf dem Parkplatz. Der Parkplatz West ist mittlerweile für Lastwagen gesperrt. "Wir mussten wegen Kapazitätsproblemen die Raststätte für Lkw sperren. Diese gilt seit Mittwoch.

Die Parkmöglichkeiten sind einfach ausgeschöpft", sagt ein Polizeisprecher t-online. Doch die 130 Fahrer weichen auf andere Raststätten aus. Dazu zählen die Autobahnraststätten Pfungstadt West und Ost an der A67 und Gräfenhausen West und Ost an der A5.

Mit dem Arbeitskampf wollen die Männer, die alle für denselben polnischen Spediteur auf deutschen Autobahnen unterwegs sind, ausstehende Löhne einfordern. Einige von ihnen geben an, bereits seit fünf Monaten allenfalls Essenszuschüsse überwiesen bekommen zu haben. Die ersten Fahrer waren am Dienstag vergangener Woche in Gräfenhausen aufgetaucht, wo im April ein mehrwöchiger Streik von Fahrern der gleichen Spedition bundesweit Schlagzeilen gemacht hatte.

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Zunächst hatte es in der vergangenen Woche so ausgesehen, als könnte der Konflikt diesmal schnell beigelegt werden: Mehrere Fahrer konnten in individuellen Verhandlungen die Überweisung ihres Lohnes erreichen und gaben ihre Lastwagen zurück. Sie verließen daraufhin den Parkplatz. Auch die ständig wachsende Gruppe der hinzugekommenen Fahrer hatte als Geste guten Willens mehrere Fahrzeuge an die Spedition zum weiteren Transport übergeben. Die Gespräche stocken aber. "Seit Montag gab es keine neuen Überweisungen", sagte Anna Weirich vom Beratungsnetzwerk "Faire Mobilität".

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit einem Polizeisprecher des Polizeipräsidiums Südhessen
  • Twitter/Faire Mobilität
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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