VC Wiesbaden Vorfall vor Volleyball-Spiel: Polizist durch Böller verletzt
Aufsehenerregender Vorfall am Abend in Wiesbaden: Vor dem Volleyball-Achtelfinale zünden Fans vor der Halle Pyrotechnik und werfen Böller. Das hat Folgen.
Vor dem Achtelfinalrückspiel des VC Wiesbaden im Challenge Cup, einem europäischen Wettbewerb im Frauen-Volleyballspiel, ist am Mittwochabend ein Polizist durch einen Böllerwurf leicht verletzt worden.
Laut den Ermittlern hatten Fans, die auf dem Weg zur Halle am Platz der deutschen Einheit waren, Böller und Signalfackeln gezündet. Insgesamt waren einer Mitteilung aus der Nacht zufolge rund 50 bis 60 Polizisten im Einsatz. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und gefährlicher Körperverletzung ein.
VC Wiesbaden spielt nun im Viertelfinale des Challenge Cup
Später am Abend setzten sich die Hessinnen gegen die Volleyballerinnen von Galatasaray Istanbul im "Golden Set" mit 15:11 durch. Damit hat VC Wiesbaden das Viertelfinale im CEV Challenge Cup erreicht. Nach fünf Sätzen hatte Istanbul mit 3:2 (25:20, 22:25, 21:25, 25:18, 16:14) geführt. Da der VCW das Hinspiel beim Favoriten ebenfalls mit 3:2 gewonnen hatte, musste ein verkürzter sechster Satz über das Weiterkommen entscheiden.
Im engen und umkämpften Match kamen zunächst die Gäste besser rein und entschieden den ersten Satz für sich. Der VCW ließ sich davon nicht entmutigen und rang Istanbul in den zwei folgenden Sätzen nieder. Nach dem Ausgleich zum 2:2 musste wie schon im Hinspiel der fünfte Durchgang entscheiden. Auch hier war es bis zum Ende eng und an Spannung kaum zu überbieten. Die Türkinnen hatten da die besseren Nerven. Im "Golden Set" spielte Wiesbaden groß auf und als Izabella Rapacz den entscheidenden Punkt machte, war der Jubel groß.
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- presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei Wiesbaden, 06.12.2023
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa