Reise endet auf Wache 32 betrunkene Matrosen lösen Großeinsatz aus
Über 30 Matrosen aus Russland und der Ukraine haben am Frankfurter Flughafen einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Sie fielen durch übergriffiges Verhalten und hohen Alkoholkonsum auf.
Sie hatten abgeheuert und viel Durst: Eine Gruppe von Seeleuten an Bord eines Flugs aus Namibia hat der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen einen größeren Einsatz beschert. Die Seeleute, die auf dem Weg in ihre Heimatländer nach Russland und in die Ukraine waren, fielen an Bord durch ihren hohen Alkoholkonsum auf, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Montag.
"Nachdem sie sich trotz wiederholter Aufforderungen weigerten, ihren Mund-Nasen-Schutz zu tragen, munter ihre mitgebrachten Spirituosen konsumierten und die Weisungen des Kabinenpersonals missachteten, alarmierte der Kapitän bereits aus der Luft die Bundespolizei", hieß es. Drei der Männer belästigten zudem Flugbegleiterinnen.
Flughafen Frankfurt: Hohe Geldstrafen
Die Seeleute wurden nach der Ankunft des Flugzeugs am frühen Sonntagmorgen auf dem Frankfurter Flughafen von einem Großaufgebot der Bundes- und Landespolizei in Empfang genommen. Für die Matrosen, deren Gang auch ohne Seegang etwas schwankend war, endete die Reise zunächst auf der Wache.
In dreizehn Fällen mussten die Seeleute Sicherheitsleistungen in Höhe von bis zu 530 Euro zahlen, hieß es. Für drei Matrosen, die zusätzlich das Flugpersonal belästigt hatten, fiel die Sicherheitsleistung noch höher aus – ihr übergriffiges Verhalten kostete sie jeweils 1.030 Euro.
- Nachrichtenagentur dpa