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Hamburger Reeperbahn: Mann schlägt trans Frau und verletzt sie schwer – Prozess


Auf der Reeperbahn
Mann schlägt trans Frau und verletzt sie schwer: Prozess

Von dpa, t-online, mkr

Aktualisiert am 10.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Samia Stöcker steht vor dem Schnellrestaurant, vor dem sie niedergestreckt wurde: Das andere Bild zeigt sie als Dragqueen Sina Valentina.Vergrößern des BildesSamia Stöcker steht vor dem Schnellrestaurant, vor dem sie niedergestreckt wurde: Das andere Bild zeigt sie als Dragqueen Sina Valentina. (Quelle: Privat)
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Erst beleidigte der Kampfsportler die trans Frau, dann schlug er zu: Nun steht der 22-Jährige für seine Taten vor einem Gericht in Hamburg.

Wegen eines Angriffs auf eine trans Frau an der Reeperbahn muss sich von heute Nachmittag (13 Uhr) an ein 22-Jähriger vor dem Amtsgericht Hamburg verantworten. Der Angeklagte soll der damals 33-Jährigen nach einem Streit in der Nacht zum 17. Juli 2021 mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft fiel die trans Frau zu Boden, wurde bewusstlos und erlitt einen Schädelbruch. Die Anklage lautet auf vorsätzliche Körperverletzung.

Hamburg: Erst beleidigt, dann zugeschlagen

Mit t-online sprach die trans Frau Samia Stöcker, die als Dragqueen "Sina Valentina" deutschlandweit bekannt wurde, über den Angriff, der sich vor einem Schnellrestaurant ereignete. Der damals 20-jährige Kampfsportler soll sie mit einem Faustschlag zu Boden gestreckt haben, Stöcker prallte auf den Boden und verlor mit einer blutenden Wunde am Kopf das Bewusstsein.

Vorausgegangen waren transphobe Beleidigungen, die die heute 35-Jährige nicht hinnehmen wollte. In dem Prozess tritt sie als Nebenklägerin auf (hier lesen Sie die ganze Geschichte).

Weil der Beschuldigte zum Zeitpunkt der Tat noch unter 21 Jahren alt war, findet der Prozess vor einem Jugendschöffengericht statt. Die Öffentlichkeit könne ausgeschlossen werden, wenn dies im Interesse des Heranwachsenden geboten sei, hieß es. Ein Urteil wird am Dienstag noch nicht erwartet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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