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Kita-Streik in Hamburg: Das müssen Eltern wissen


Tarifstreit im Öffentlichen Dienst
Warnstreik in Hamburger Kitas am Frauentag

Von t-online, dpa, aby

Aktualisiert am 08.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Teilnehmerinnen des Kita-Warnstreiks vor dem Hamburger Rathaus.Vergrößern des BildesTeilnehmerinnen des Kita-Warnstreiks vor dem Hamburger Rathaus. (Quelle: Christian Charisius/dpa/dpa)
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Die Gewerkschaft Verdi weitet ihre Streiks im Öffentlichen Dienst auf Kitas und soziale Einrichtungen aus. Diese Träger sind betroffen.

Mit Beginn der Frühschicht sind Beschäftigte von Kitas und sozialen Einrichtungen in Hamburg in einen ganztägigen Warnstreik getreten. "Heute ist der Tag des Sozial- und Erziehungsdienstes bundesweit", sagte Verdi-Fachbereichsleiterin Hilke Stein am Mittwochmorgen. Es werde für bessere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße gegangen. Die Beschäftigten reagieren mit der Arbeitsniederlegung auf das aus ihrer Sicht völlig unzureichende Angebot der Arbeitgeber aus der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.

Nach Angaben der Gewerkschaft sind vom Warnstreik am 8. März folgende Träger betroffen: Elbkinder, Ballin–Stiftung, ASB Kitas, Studierendenwerk, Hamburger Schulverein, Asklepios Kitas. Zudem sollen folgende soziale Dienste bestreikt werden: Fördern und Wohnen, Leben-mit-Behinderung Hamburg, Lebenshilfewerk, Alida Schmidt Stiftung, Elbe Werkstätten.

Eltern wird empfohlen, sich in ihrer Kita-Einrichtung zu erkundigen, ob auch diese vom Warnstreik betroffen und eventuell geschlossen ist. Dasselbe gilt für die Einrichtungen der sozialen Dienste.

Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Lohn

"Im Sozial- und Erziehungsdienst sind immer noch über 80 Prozent der Beschäftigten Frauen", sagte Hilke Stein, Fachbereichsleiterin Gesundheit, soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft in Hamburg. "Heute wie vor 100 Jahren geht es darum, am internationalen Frauentag mehr Respekt, mehr Gleichberechtigung und bessere Bezahlung durchzusetzen. Wir wollen mit dem Warnstreik im Sozial- und Erziehungsdienst deutlich machen, dass die Beschäftigten bereit sind, für ihre Forderung nach 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr zu kämpfen"

Verdi rechnet damit, dass sich etwa 2.500 Beschäftigte an dem Ausstand beteiligen werden. Die Streikenden trafen sich am Morgen zur Kundgebung auf dem Gänsemarkt. Danach ging es in einem Demonstrationszug zum Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Verdi Hamburg per Mail
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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