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Warnstreik am Hamburger Flughafen: Flieger bleiben am Boden


Zwei Tage Ausstand
Warnstreik am Hamburger Flughafen: Flieger bleiben am Boden

Von dpa
Aktualisiert am 20.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Verdi ruft zu Warnstreiks an drei Flughäfen aufVergrößern des BildesFlugzeuge stehen am Abend auf dem Vorfeld am Flughafen Hamburg: Erneut legt ein Streik den Flugbetrieb lahm. (Quelle: Bodo Marks/dpa/dpa)
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Zum vierten Mal in diesem Jahr legt die Gewerkschaft Verdi den Hamburger Flughafen lahm. Alle Abflüge und mehrere Ankünfte wurden gestrichen.

Am Hamburger Flughafen hat ein zweitägiger Warnstreik der Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich begonnen. Sämtliche Abflüge für Passagiere wurden nach Angaben des Flughafens gestrichen. Zudem sollen am Donnerstag mehr als 30 Ankünfte ausfallen. Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Mitglieder auch an den Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn und Stuttgart zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.

Ursprünglich waren für Donnerstag 152 Starts und für Freitag 156 geplant gewesen. Von dem Warnstreik seien rund 80.000 Passagiere betroffen, teilte der Flughafen mit. Der Airport bat die Reisenden, Kontakt zu ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen und nicht zum Flughafen zu kommen.

"Abfolge an Streiks hat nichts mehr mit Warnstreiks zu tun"

Es ist bereits das vierte Mal in diesem Jahr, dass Verdi den Betrieb am Helmut-Schmidt-Flughafen lahmlegt. "Die andauernde Abfolge von Streiks an verschiedenen Flughäfen in Deutschland hat nichts mehr mit Warnstreiks zu tun. Damit verlässt die Gewerkschaft den jahrzehntelangen Konsens der Sozialpartnerschaft, der bisher für gute Arbeit und wirtschaftliche Prosperität gesorgt hat", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, Matthias von Randow.

Verdi fordert höhere Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie eine bessere tarifliche Regelung zur Entlohnung von Überstunden für die Sicherheits- und Servicekräfte. Die Gewerkschaft begründete ihren neuerlichen Aufruf zum Warnstreik damit, dass die Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) am 11. und 12. April zu keiner Lösung geführt hätten.

"Wir fordern den BDLS auf, in den Verhandlungen am 27. und 28. April endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, um weitere Streiks zu vermeiden und den Konflikt noch vor Pfingsten zu beenden", sagte ein Gewerkschaftssprecher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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