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Andreas Ellermann: Polizei fand eine Cannabis-Plantage in seinem Haus


Plantage in Wohnung
Als die Polizei Cannabis in einem Haus von Ellermann fand


26.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Andreas Ellermann vor dem Mietshaus (Archivbild): Mehr als 200 Hanfpflanzen stellte die Polizei damals in der Wohnung sicher.Vergrößern des Bildes
Andreas Ellermann vor dem Mietshaus (Archivbild): Mehr als 200 Hanfpflanzen stellte die Polizei damals in der Wohnung sicher. (Quelle: Facebook/Andreas Ellermann)

Entertainer Andreas Ellermann blickt auf eine ungewöhnliche Entdeckung in einem seiner Mietshäuser zurück. Eine Cannabis-Plantage flog durch einen Rohrbruch auf.

Vor sieben Jahren hat "Kommissar Zufall" der Hamburger Polizei beim Aufspüren einer professionellen Cannabis-Aufzuchtanlage in einem Mehrfamilienhaus geholfen. Das Mietshaus war und ist im Besitz von Immobilieninvestor und Entertainer Andreas Ellermann. Wenn er heute daran zurückdenkt, sagt er t-online: "Der Mieter hat sich damit wohl sein Taschengeld aufgebessert, er hat da gar nicht wirklich gewohnt. Ich musste deshalb damals auch zur Polizei."

Das Haus steht in der Lohbrügger Landstraße, gegenüber dem Boberger Krankenhaus, im Stadtteil Lohbrügge. Laut Polizei wurden damals insgesamt 214 Cannabispflanzen sichergestellt, die in der Dreizimmerwohnung professionell aufgezogen wurden. Aufgefallen war die Plantage, weil der Feuerwehr ein Rohrbruch gemeldet worden war. Dabei mussten die Einsatzkräfte die Wohnung gewaltsam öffnen. "Die Mieter unten haben sich immer gewundert, warum es so schön warm war. Die brauchten kaum heizen, weil diese Pflanzen brauchen ja Wärme", erinnert sich Ellermann.

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Andreas Ellermann hat Sorgen vor der Cannabislegalisierung

Als jemand, der in Wohnimmobilien und unter anderem in das Einkaufszentrum "Passage-Treff" in Schwarzenbek investiert, hofft Ellermann, dass ein Anbau in dem Ausmaß nie legalisiert wird. "Dann würden meine Wohnungen ja umfunktioniert werden als Zuchtstätte für Hanf."

Das am Ostersonntag, 1. April, in Kraft tretende Gesetz zur Cannabislegalisierung sieht vor, dass drei Pflanzen zum Eigenkonsum angebaut werden dürfen. Was darüber hinausgeht, muss sofort vernichtet werden. Geerntet werden darf nicht zur Weitergabe an andere.

Samen, Pflanzen und geerntetes Cannabis müssen gegen Diebstahl und vor dem Zugriff von Kindern geschützt werden – etwa mit abschließbaren Schränken und Räumen. Ein Anbau in der Größe wie in dem Mietshaus von Ellermann bleibt also verboten.

Kiffer verursachte mehrere zehntausend Euro Schaden

Der Besitzer der Plantage, bei dem es sich laut "Bild" um einen Studenten gehandelt haben soll, verschwand vor sieben Jahren spurlos. Es entstand ein Schaden von insgesamt 25.000 Euro, weil der Mieter der Wohnung auch die Hauptstromleitung angezapft und so für rund 10.000 Euro Strom geklaut haben soll.

Heute kann Ellermann über den Vorfall lachen, sagt aber auch: "Inzwischen ist natürlich alles saniert worden und es riecht nicht mehr nach Hasch, aber dieses Haus will ich demnächst verkaufen. Es ist inzwischen 12 Jahre in meinem Besitz und wieder voll vermietet."

Verwendete Quellen
  • Austausch mit Andreas Ellermann
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hamburg vom 26. März 2017
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