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Glücksatlas 2024: Hamburg rutscht im Städteranking ab – die Gründe


Kleine Städte an der Spitze
Hamburg rutscht im Glücksranking ab – das sind die Gründe

Von t-online, hof

28.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Schmuddelwetter am Hamburger Hafen (Symbolbild): Im vergangenen Jahr galten die Hamburger noch als die glücklichsten Großstädter.Vergrößern des BildesSchmuddelwetter am Hamburger Hafen (Symbolbild): Im vergangenen Jahr galten die Hamburger noch als die glücklichsten Großstädter. (Quelle: Chris Emil Janßen)
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Hamburg verliert seinen Spitzenplatz im Städteranking und landet nicht einmal in den Top Ten. Welche Personengruppe besonders unzufrieden ist.

Hamburg, Deutschlands ehemalige Glücksmetropole, rutscht im aktuellen SKL Glücksatlas deutlich ab. Noch im Vorjahr hielt Hamburg den Titel der glücklichsten Großstadt Deutschlands. In der neuesten Auswertung holt Kassel den Sieg und darf sich nun glücklichste Großstadt nennen.

Für das Städteranking befragte das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) bundesweit insgesamt 25.500 Menschen aus den 40 größten Städten Deutschlands nach ihrer Zufriedenheit. Zum ersten Mal nahm das Ranking auch kleinere Städte genauer unter die Lupe.

Kleinere, beschauliche Städte im Glückranking ganz vorne

"Die Spitze des Glücksrankings bilden überwiegend kleinere, beschauliche Städte", sagt Prof. Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg, der das Glücksstädte-Ranking im Rahmen des SKL Glücksatlas durchgeführt hat. Auf Kassel folgen Erfurt, Aachen, Kiel, Krefeld und Münster.

"Keine dieser Städte ist besonders wohlhabend, bei den Wohlfahrtsindikatoren liegen sie nur leicht über dem Durchschnitt. Vielmehr vereint diese Städte eine eher kleinstädtische und familiäre Atmosphäre, oft ein studentisches Umfeld, außerdem sind sie eher ruhig, besitzen viele Grünflächen und haben eine gute Luftqualität."

"Pulsierende Großstadt" bringt Vor- und Nachteile

Immerhin: Hamburg liegt mit einem Zufriedenheitswert von 7,05 Punkten 0,33 Punkte über dem gesamtdeutschen Durchschnitt von 6,72. Die Hansestadt sei eine "pulsierende Stadt", mit all den Vor- und Nachteilen, die das mit sich bringt: Hamburg ist wohlhabend, zudem ist die Kinderbetreuungsquote im Vergleich der westdeutschen Großstädte die höchste.

Gleichzeitig scheinen jedoch Verkehrsstaus und hohe Mieten den Alltag zu trüben. Hamburger stecken durchschnittlich 20 Minuten pro Tag im Verkehr fest und zahlen die fünfthöchsten Mieten im Städtevergleich. Zudem könnte die hohe Anzahl an Straftaten einen Schatten auf das Glück der Bewohner werfen.

Auffällig sei, dass gerade die jüngeren Altersgruppen mit ihrem Leben in Hamburg "hochzufrieden" sind. Auch junge Familien finden sich darunter. Unzufrieden sind eher Ältere und Alleinstehende.

Verwendete Quellen
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